Heinrich Pecina

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Heinrich F. Pecina (* 23. Juli 1950) ist ein österreichischer Investor und Gründer der VCP Capital Partners Unternehmensberatungs AG (VCP).

Leben[Bearbeiten]

Pecina studierte Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien und war für den Aufbau der Investmentsparte der Creditanstalt, der Creditanstalt Investment Bank (CAIB), verantwortlich, deren Vorstandsmitglied er von 1990 bis 1997 war.[1] Danach war er Senior Advisor der United Bank of Switzerland mit dem Schwerpunkt Zentral- und Osteuropa.

1998 gründete er das Wiener Investmenthaus Vienna Capital Partners (VCP) und engagierte sich weiterhin in Osteuropa.[2] Pecina gilt als einer der maßgeblichen Drahtzieher im europäischen Gas- und Ölgeschäft.

Im Jahr 2001 kaufte er über die neu gegründete Firma Central European Oil & Gas (Cego) Anteile der BorsodChem und verkaufte sie 2010 an einen chinesischen Investor.[3][4]

In Polen betreute Pecina die Mehrheitsübernahme am Lebensmittel- und Getränkehersteller Agros Nova durch eine Beteiligungsgesellschaft. In Kroatien war Pecina an der Übernahme des Papierkonzerns Belisce durch den österreichischen Rivalen Constantia Packaging beteiligt. Alleine im 1. Halbjahr 2010 wurden Geschäfte im Volumen von 1,5 Mrd. Euro abgewickelt.

Über die Mediaworks Hungary AG war er bis zu deren Verkauf an die Opimus Press AG im Oktober 2016 an der regierungskritischen Budapester Tageszeitung Népszabadság beteiligt.[5] Zuvor war er wegen der geplanten Schließung der Zeitung in Kritik geraten.[6][7]

Er ist verheiratet, Vater zweier Kinder und lebt in einem Gutshof südlich von Maria Ellend. Sein Großvater Ludwig Pecina war Gutsverwalter von Thronfolger Franz Ferdinand.[8]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.