Heinrich-Böll-Gymnasium (Ludwigshafen)

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Das Heinrich-Böll-Gymnasium Ludwigshafen (Abkürzung: HBG) ist ein Gymnasium im Stadtteil Mundenheim der Stadt Ludwigshafen am Rhein.

Heinrich-Böll-Gymnasium (Ludwigshafen)
Boell-Gymnasium LU Schulhof 01.JPG
Schulform Gymnasium
Gründung 1973
Adresse

Karolina-Burger-Straße 42

Ort Ludwigshafen am Rhein
Land Rheinland-Pfalz
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 27′ 50″ N, 8° 25′ 52″ O49.463868.431051Koordinaten: 49° 27′ 50″ N, 8° 25′ 52″ O
Website www.heinrich-boell-gymnasium.de

Inhaltsverzeichnis

Geschichte[Bearbeiten]

Am 5. Februar 1973 wurde das Haus Schulzentrum Ludwigshafen-Mundenheim an drei Schulleiter übergeben. Diese leiteten je eine Hauptschule, eine Realschule und ein Gymnasium. Der Komplex sollte im Endzustand Platz für 2.800 bis 3.000 Schüler bieten, was jedoch nie erreicht wurde. Das Konzept des 3-Schulsystems wurde später durch das 2-stufige System (Gymnasium und RealschulePLUS) abgelöst. Im Laufe der Zeit wurden etliche Bauliche Maßnahmen vorgenommen, um das Gebäude von PCB zu befreien und modern zu halten. Die Sanierungsmaßnahmen, auf Grund von PCB, dauerten viele Jahre.

Die erste Homepage des HBG ging 1997 durch Mithilfe von Helmut Naumer (Biologie und EDV) mehrere Schüler ans Netz.

Besonderheiten[Bearbeiten]

Lions-Quest[Bearbeiten]

Das Heinrich-Böll-Gymnasium sieht sich neben seiner Zuständigkeit im Bereich der Bildungs- und Erziehungsarbeit auch als eine wichtige Beratungsstelle und hat zu diesem Zweck ein Beratungskonzept erstellt. Die Beratungsarbeit verteilt sich auf den gesamten Lehrkörper sowie auf die Eltern- und Schülervertretungen.

In den Klassen 5 bis 7 wird in Zusammenarbeit mit Lions-Quest das Erziehungsprogramm „Erwachsen werden“ durchgeführt, dessen Ziel es ist, durch die Förderung sozialer Kompetenzen das Erwachsenwerden zu unterstützen.

Patenschaften[Bearbeiten]

Alle Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen werden persönlich durch Paten aus der 10. und 11. Klassenstufe betreut. Die Patenschaften werden ausgelost und fungieren dann als Ansprechpartner für die Jüngsten.

Streitschlichtung[Bearbeiten]

Ausgewählte Schülerinnen und Schüler der achten Klassen wurden zu Streitschlichtern ausgebildet und kümmern sich in Zweierteams während der Pausen um die Lösung von Konflikten. Bei größeren Problemen findet in einem eigens dafür vorgesehenen Raum – ohne Mitwirkung Erwachsener - ein Schlichtungsgespräch statt, bei dem auch die Perspektive des Gegenübers kennengelernt werden soll. Am Ende steht ein Schlichtungsformular, das durch Handschlag im Versöhnungskreis bekräftig werden soll.

Sozialpraktikum[Bearbeiten]

Schülerinnen und Schüler der elften Klassen leisten im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts ein zweiwöchiges sozial-diakonisches Praktikum ab und erhalten dadurch einen Einblick in die Arbeitsfelder sozialer Berufe.

ProFi Junior[Bearbeiten]

Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen nehmen am Wettbewerb ProFi Junior teil, einem Instrument zur Initiierung von Schüler- und Jugendfirmen.

Eignungstest Berufswahl[Bearbeiten]

Der Eignungstest Berufswahl (EBW) des geva-instituts wird von mehr als der Hälfte der Elftklässer und rund einem Drittel der Zwölftklässer als Entscheidungshilfe genutzt.

Pausenradio[Bearbeiten]

Seit 2007 gestalten neun Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 14 und 16 Jahren ein Pausenradio mit dem Namen Sound of School (Abk.: SOS). Die erste reguläre Sendung war am 19. Dezember 2007. Es sendet aber nicht nur in den Pausen, sondern präsentiert auch Sporttuniere an der Schule und begleitet sie mit Musik.

Das Projekt wird von der medien+bildung.com gGmbH betreut, die auf Praxisprojekte für Radio, Fernsehen und Multimedia spezialisiert ist.

Leseförderung[Bearbeiten]

 
Bibliothek

Außerdem nimmt die Schule am Leseförderungsprogramm Antolin teil. Lesescouts sollen ihre Leselust an andere Schüler weitervermitteln. Sie tauschen aktuelle Buchtipps aus, schreiben Rezensionen und helfen mit, Lesenächte zu gestalten.

Außerdem stellt die Schulbibliothek den Lehrkräften Lesekoffer zu Verfügung, die im Vertretungsunterricht eingesetzt werden können.

Fremdsprachen[Bearbeiten]

Englisch ist als erste Fremdsprache für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich. Ab der sechsten Jahrgangsstufe kann zwischen Französisch und Latein als zweite verpflichtende Fremdsprache gewählt werden.

Weblinks[Bearbeiten]