Hedwig Symanzik

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Hedwig Symanzik (* 4. März 1922 in Schweinfurt; † 11. März 1975 in Bad Doberan) war eine deutsche Bildhauerin und Keramikerin.

Leben[Bearbeiten]

Nach dem Besuch der Volks- und Oberschule in Königsberg begann sie im Zweiten Weltkrieg 1942 ein Studium an der Universität Königsberg, 1943 an der Universität Posen und 1944 an der Universität Halle. Von 1945 bis 1947 war sie Landarbeiterin in Swendow (Swędów, Kreis Łódź). Von 1947 bis 1948 besuchte sie einen Lehrerkurs in Stralsund und wurde bis 1953 Neulehrerin in Moltzow und im Ortsteil Marxhagen, Kreis Waren (Müritz). Dem schloss sich von 1953 bis 1957 ein Studium an der Fachschule für angewandte Kunst Heiligendamm (FAK) an, 1956 legte sie die Facharbeiterprüfung als Steinbildhauerin ab.

Seit dem 1. September 1957 hatte sie ihren Wohnsitz in Bad Doberan und war 1957/58 nebenberuflich als Lehrerin tätig. Im Hause Baumstr. 3 hatte sie ein eigens Atelier eingerichtet. Dort arbeitete sie freiberuflich in völliger Abgeschiedenheit auf dem Gebiet der Bildhauerei, Holzschnitzerei und Keramik. Sehr intensiv beschäftigte sie sich mit der Gestaltung von Tierplastiken in Ton, farbig glasiert. Seit der Schulzeit in Königsberg verband sie eine Freundschaft mit der Lyrikerin, Dramatikerin und Nachdichterin Annemarie Bostroem, die bis zu ihrem Tod andauerte.

Ihr Nachlass besteht aus mehreren hundert Kleinplastiken, sowie aus ihren Überlegungen während der Arbeit, die sie als künstlerisches Bekenntnis niederschrieb. 

Ausstellungen[Bearbeiten]

  • April/Mai 1990 – Kleine Galerie des Kulturbundes im Museum Hagenow, Hedwig Symanzik – Kleinplastik. Zur Ausstellung erschien ein Faltblatt. Den Text schrieb Annemarie Bostroem, die mit Hedwig Symanzik in Königsberg in eine Schulklasse ging.
  • Oktober/November 2017 – Sonderausstellung Kleinplastiken der Bad Doberaner Künstlerin Hedwig Symanzik, Stadt- und Bädermuseum Möckelhaus, 11. Bad Doberaner Kulturnacht[1][2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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