Harald-Robert Bruch

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Harald-Robert Bruch (* 7. Mai 1964 in Siegburg) ist ein deutscher Mediziner.

Leben[Bearbeiten]

Harald-Robert Bruch studierte Medizin an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Bei dem Endokrinologen Hans-Udo Schweikert wurde er mit der „Androstendionmetabolismus in kultivierten menschlichen Knochenzellen“ zum Dr. med. promoviert. Er war als Notarzt im Rhein-Sieg-Kreis tätig. Nach fachärztlich-internistischen Weiterbildungen in Gastroenterologie und Hepatologie sowie Kardiologie, Angiologie, Pulmologie, Intensiv- und Notfallmedizin und einer fachärztlich-nephrologischen Weiterbildung wurde er 1997 zum Facharzt für Innere Medizin ernannt.

Nach einer Gastroenterologischen Weiterbildung in Siegburg mit Schwerpunkt in der Diagnostik und Therapie von Lebererkrankungen und Krebserkrankungen wurde er 1998 Facharzt für Innere Medizin mit den Schwerpunkt Gastroenterologie. Die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten verlieh ihm die Zertifikate in Hepatologie (2009) und Onkologische Gastroenterologie (2013). Nach einer Hämatologisch-Onkologischen Weiterbildung an der Uniklinik RWTH Aachen und Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum mit Schwerpunkt in der Diagnostik und Therapie von Blut- und Krebserkrankungen legte er seinen Schwerpunkt auf „Hämatologie und Internistische Onkologie“ und „Medikamentöse Tumortherapie“. Im Schmerztherapiezentrum Bad Mergentheim wurde er zum Schmerztherapeut ausgebildet. 2007 wurde er als Palliativmediziner anerkannt.

Seit 2001 ist Harald-Robert Bruch Onkologisch-verantwortlicher Arzt der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und durch die Europäische Gesellschaft für Medizinische Onkologie (European Society for Medical Oncology ESMO) zertifiziert. Seit 2008 ist Bruch Fachsachverständiger bei der Gutachterkommission für ärztliche Behandlungsfehler bei der Ärztekammer Nordrhein. 2010 wurde er zum Medizinischen Sachverständiger cpu durch die Universität zu Köln und der Ärztekammer Nordrhein zertifiziert. Seit 2005 ist er Mitglied des Prüfungsausschusses im Gebiet Innere Medizin und im Schwerpunkt Hämatologie und Internistische Onkologie der Ärztekammer Nordrhein. Seit 2012 ist er Clinical Investigator.

Von 2007 bis 2010 absolvierte Harald-Robert Bruch das Studium der Gesundheitsökonomie für Mediziner an der SRH Fernhochschule Riedlingen. Von 2010 bis 2012 absolvierte er ein Masterstudium in Onkologie an der Universität Ulm.

Seit 2007 hat Bruch einen Lehrauftrag an der Medizinischen Fakultät der Universität Sevilla inne. Seit 2009 hatte er einen Lehrauftrag an der Medizinischen Fakultät der Universität Pécs. 2010 wurde ihm dort ein Doctor of Philosophy (Ph.D.) anerkannt[1]. 2013 wurde er dort zum Honorarprofessor[2] ernannt.[3]

Bruch engagiert sich in verschiedenen medizinischen und wissenschaftlichen Gesellschaften, wie der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie, Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, Bundesverband Gastroenterologie Deutschland sowie weiteren in Europa und USA.

Er ist seit Studientagen 1984 Mitglied der Katholischen Burschenschaft Winfridia im RKDB, seit 2011 bei Rotary, dessen Paul-Harris-Fellow er ist. Seit 2013 ist er Vorstandsmitglied der Katholischen Ärztearbeit Deutschlands.[4]

Wirken[Bearbeiten]

Lehr- und Forschungsschwerpunkt von Bruch sind Blut-Krebs-Darm-Lebererkrankungen, insbesondere die Medikamentöse Tumortherapie, Infektiologie sowie Schmerztherapie. Als Palliativmediziner engagiert er sich an der Schnittstelle zu Medizinethik.

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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