Hans Macht

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Hand Macht (* 28. November 1903 in Fürth) war Angehöriger der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) und gehörte als Kriminalrat dem Judenreferat der Staatspolizeistelle Nürnberg an.

Positionen bei der Gestapo[Bearbeiten]

Macht war Beamter und gehörte dem Stadtrat von Fürth an. Seit 1934 war er im Dienst der politischen Polizei tätig. Im Jahre 1937 wurde er Mitglied der NSDAP. Bei der Gestapo Nürnberg-Fürth diente er ab 1938. Unter Theodor Grafenberge[1] war er im Judenreferat mit Wirtschaftsfragen als Berater tätig. Im Zuge der Besetzung des Sudetenlandes durch deutsche Truppen war er 1938 dort für einige Monate eingesetzt.

Im Jahre 1942 wurde er in Berlin im Nachrichtenamt des Sicherheitsdienstes der SS (SD) eingesetzt. Ende November 1942 kehrte er zu seiner Dienststelle in Nürnberg zurück. Er war aktiv an der Zusammenstellung von Zügen zur Deportation von Juden beteiligt. Als er im Jahre 1949 angeklagt wurde, an Verbrechen gegen Juden beteiligt zu sein, wurde er nicht belangt.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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