Hans-Heinrich Holland

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Hans-Heinrich Holland (* 28. April 1948 in Freital; † 23. Oktober 2011 in Herten) war ein deutscher Politiker, Historiker und Buchautor.

Der gelernte Radio- und Fernsehtechniker studierte Geschichte und Sozialwissenschaften, brach das Studium allerdings ohne Abschluss ab. Seit 1983 trat er politisch in Erscheinung. In Herten war er zu dieser Zeit Gründungsmitglied der Grünen und fungierte 15 Jahre als Fraktionsvorsitzender im Stadtrat. Später verließ Holland die Grünen und trat der Partei DIE LINKE bei. Im Rahmen der Kommunalwahl 2009 erlangte Holland erneut einen Sitz im Hertener Rat, verließ aber kurz darauf die Linksfraktion.

Hans-Heinrich Holland war überzeugter Pazifist und Antifaschist. Er war viele Jahre beim VVN-BdA aktiv, machte sich durch seine historische Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Herten verdient und wurde dafür 2004 mit dem Hertener Bürgerpreis ausgezeichnet.

Holland verstarb am 23. Oktober 2011 nach langer und schwerer Krankheit.

Schriften[Bearbeiten]

  • Materialien zu einer Geschichte der Jüdischen Einwohner Hertens (1998)
  • Materialien zur Geschichte der Zwangsarbeiter in Herten (2000)
  • Die Pogromnacht und ihre Vorgeschichte in Herten (2001, VHS Herten in Zusammenarbeit mit dem Hertener Aktionsbündnis gegen Neofaschismus)

Weblinks[Bearbeiten]

Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.