Gustav Schoenhals
Gustav Karl August Moritz Schoenhals (* 9. September 1855 in Hörde/Westfalen; † 17. November 1930 in Berlin-Spandau) war ein deutscher Generalarzt.
Schoenhals (selten auch Schönhals)[1] war der Sohn des Rektors der Rektoratsschule zu Hörde Heinrich Schoenhals. Er wurde 1880 zum Assistenzarzt ernannt und 1881 mit der Arbeit Ueber die Augenblennorrhoe der Neugeborenen[2] an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Dr. med. promoviert. Er heiratete 1887 eine Engländerin; 1888 wurde sein Sohn Albrecht in Mannheim geboren, der ebenfalls Medizin studieren sollte und auch als Schauspieler tätig war.
1903 war Schoenhals Oberstabsarzt und Regimentsarzt des 5. Badischen Infanterieregiments und ihm wurde das Ritterkreuz 1. Klasse des Großherzoglichen Badischen Orden vom Zähringer Löwen verliehen.[3] 1907 wurde ihm genehmigt, zum Ritterkreuz 1. Klasse des Großherzoglichen Badischen Orden vom Zähringer Löwen das Eichenlaub zu tragen.[4][5] 1908 war Schoenhals deutscher Generaloberarzt und Garnisonsarzt in Spandau.[6][7] 1903 erhielt er den Roten Adlerorden vierter Klasse[8] und 1917 erhielt er den Roten Adlerorden dritter Klasse mit der Schleife.[9]
Weblinks[Bearbeiten]
- Generalarzt Schoenhals im Landesarchiv Baden-Württemberg
- Lebensdaten und Foto Deutsche Digitale Bibliothek
- Foto
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Jahresbericht des Vereins für Naturkunde Mannheim 1885, pp. XXIX und XLVIII
- Hochspringen ↑ veröffentlicht im Verlag G. Lange, Berlin 1881; Rezension in Julius Hirschbergs Centralblatt für praktische Augenheilkunde Band 5. Veit & Comp., 1881 (Seite 221)
- Hochspringen ↑ Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
- Hochspringen ↑ Rechtsprechung und Medizinal-Gesetzgebung, Band 1, Fischer's Medizin. Buchhandlung H. Kornfeld., 1908, S. 300 eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
- Hochspringen ↑ Hof- und Staatshandbuch des Großherzogtums Baden (1910)/221
- Hochspringen ↑ Paul Wätzold: Stammliste der Kaiser Wilhelms-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen: Im Auftrage der Medizinal-Abteilung des Königl. Kriegsministeriums unter Benutzung amtlicher Quellen, S. 189 Kurzbiografie
- Hochspringen ↑ Geheimes Staatsarchiv, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Offizierswitwenkasse und andere militärische Versorgungsstellen, 08 Versorgungsakten, 08.19 Buchstabe S, Schoenhals, Gustav, siehe auch Deutsche Digitale Bibliothe
- Hochspringen ↑ Rechtsprechung und Medizinal-Gesetzgebung, Band 1, Fischer's Medizin. Buchhandlung H. Kornfeld., 1903, S. 472 eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
- Hochspringen ↑ Militär-Wochenblatt: unabhängige Zeitschrift für die deutsche Wehrmacht, Band 6, Mittler, 1917, S. 3374 eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
Personendaten | |
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NAME | Schoenhals, Gustav |
ALTERNATIVNAMEN | Schoenhals, Gustav Karl August Moritz (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Arzt |
GEBURTSDATUM | 9. September 1855 |
GEBURTSORT | Hörde |
STERBEDATUM | 17. November 1930 |
STERBEORT | Berlin-Spandau |
- Generaloberarzt
- Mediziner (20. Jahrhundert)
- Militärperson (Preußen)
- Militärperson (Heer des Deutschen Kaiserreiches)
- Sanitätsoffizier (Deutsches Reich)
- Träger des Ordens vom Zähringer Löwen (Ritter I. Klasse)
- Träger des Roten Adlerordens 3. Klasse
- Träger des Roten Adlerordens 4. Klasse
- Deutscher
- Geboren 1855
- Gestorben 1930
- Mann