Grüne Hölle – Rockfestival am Nürburgring

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Grüne Hölle – Rockfestival am Nürburgring
Allgemeine Informationen
Ort Nürburgring, Deutschland
Website www.grünehöllerock.com
Besucherzahlen
2015 noch ausstehend

Grüne Hölle – Rockfestival am Nürburgring ist ein von der DEAG Deutsche Entertainment AG geplantes Musikfestival, das vom 5. Juni bis zum 7. Juni 2015 auf dem Nürburgring in der Nähe der Stadt Adenau in der Eifel stattfinden soll. Grüne Hölle – Rockfestival am Nürburgring soll das Musikfestival Rock am Ring, welches von 1985 bis 2014 am Nürburgring stattfand, ersetzen.

Am 3. Juni 2014 wurde das Musikfestival in einer Pressekonferenz des Betreibers der Rennstrecke angekündigt, nachdem Verhandlungen zwischen der capricon NÜRBURGRING GmbH und der MLK Konzertagentur über die weitere Zukunft von Rock am Ring mit Standort Nürburgring scheiterten.[1]

Hierzu wurde zwischen dem Betreiber des Nürburgrings capricon NÜRBURGRING GmbH und der DEAG als Veranstalter des Musikfestivals, ein Fünfjahresvertrag geschlossen. Zusammen mit den Hardrock- und Metalpromotern Stuart Galbraith und Ossy Hoppe soll die Fortsetzung der Rockmusiktradition am Nürburgring garantiert werden und mit dem neuen Festival Rock am Ring abgelöst werden. Für 2015 sollen nach Angaben des Veranstalters schon namhafte Acts verpflichtet worden sein, die Namen werden allerdings noch bis zum Start des Vorverkaufs geheim gehalten.[2]

Historie[Bearbeiten]

2014: Vorgeschichte[Bearbeiten]

Am 30. Mai 2014 wurde bekannt, dass der Vertrag zwischen dem neuen Besitzer des Nürburgrings, der Capricorn Nürburgring GmbH, und der Konzertagentur Marek Lieberberg Konzertagentur gekündigt wurde. Ein neuer Vertrag wurde seitens der Konzertagentur abgelehnt, nachdem der neue Besitzer der Rennstrecke einen höheren Anteil am Gesamtgewinn gefordert hatte.[3][4]

In einem Bericht der Rheinischen Post vom 31. Mai 2014 hieß es, dass der Vertrag bereits im Januar des Jahres 2014 gekündigt wurde. Marek Lieberberg bezeichnete die Forderungen der Capricorn Nürburgring GmbH als „völlig unrealistisch und überhöht“, da der Nürburgring seiner Meinung nach der teuerste Veranstaltungsort Deutschlands sei und man mindestens 70.000 Besucher erreichen müsste um Gewinn zu machen.[5]

„Schon jetzt müssen wir mindestens die Zahl von 70 000 Zuschauern erreichen, damit der Punkt der Rentabilität erreicht werden kann.“

Marek Lieberberg in der Rheinischen Post[5]

Laut Carsten Schumacher, dem Geschäftsführer der Capricorn Nürburgring GmbH, sei die Kündigung des Vertrages aufgrund von EU-rechtlichen Anforderungen erfolgt. Eine nähere Prüfung des Vertrages habe ergeben, dass die Konditionen ungerecht verteilt gewesen seien.[6] Lieberberg dementierte die Begründung Schumachers für die Kündigung des Vertrages in einem Interview mit Spiegel Online. Demnach seien die EU-Vorgaben nicht der eigentliche Kündigungsgrund gewesen. Der Betreiber habe den Vertrag gekündigt und ein neues Angebot mit der Forderung um eine Erhöhung um 25 Prozent, sowie einer Partnerschaft auf Augenhöhe abgegeben. Laut CNG-Geschäftsführer Schumacher wurde lediglich eine Erhöhung der Gewinnbeteiligung um 10 Prozent verlangt, da der Nürburgring als privatwirtschaftliches Unternehmen kostendeckend arbeiten müsse und dies nichts mit Profitgier zu tun habe [7]

Ein Angebot der Marek Lieberberg Konzertagentur, dass Festival im kommenden Jahr erneut am Nürburgring stattfinden zu lassen, was das 30-jährige Jubiläum des Musikfestivals an der Rennstrecke bedeutet hätte, wurde vom Besitzer des Nürburgrings abgelehnt.[8]

Bereits am 3. Juni 2014 wurde in einer Pressekonferenz angekündigt, dass ein Kooperationsvertrag mit der DEAG Deutsche Entertainment AG über fünf Jahre abgeschlossen wurde.[9] Laut dem Musikexpress soll ein Großteil des Festivalkonzeptes gleich bleiben, lediglich die musikalische Orientierung soll wieder mehr in die Richtung Rockmusik gehen.[10] Für welches Festival sich die Fans 2015 entscheiden werden, konnte auch bei Umfragen bei Rock am Ring 2014 nicht ermittelt werden. Vielfach wurde geäußert, das die Auswahl der Bands den Auschlag geben würden. [11]

Bereits zur laufenden Veranstaltung Rock Am Ring 2014, waren für jeden Festivalbesucher sichtbar die Werbeplakate für die Nachfolgeveranstaltung Grüne Hölle aufgestellt. [12] Am 12. Juni 2014 hieß es in einem Bericht des deutschen Metal Hammer, welches sich auf eine Meldung des Focus Online beruft, dass die Betreiber des Nürburgrings eine einstweilige Verfügung über die weitere Nutzung der Marke „Rock am Ring“ erwirken wollen.[13] Sollte diese Verfügung akzeptiert werden, droht der Gang vor Gericht.[14] Sollte das Gericht zugunsten der Betreiber entscheiden, können diese entscheiden, ob das neue Musikfestival an der Rennstrecke weiterhin den Namen Rock am Ring tragen wird.[15]

2015: Erstes Grüne Hölle Rockfestival[Bearbeiten]

In einem Bericht in der Rhein-Zeitung vom 4. Juni 2014 hieß es, dass das komplette Festivalprogramm im September des selben Jahres bekanntgegeben werde.[9] Das erste Grüne Hölle Rockfestival soll vom 5. bis 7. Juni 2015 – zeitgleich mit Rock am Ring – stattfinden.[10]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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