Golf- und Countryclub Seddiner See
Der Golf- und Countryclub Seddiner See wurde zwischen 1995 und 1997 auf dem brachliegenden Gelände der LPG angelegt. Er liegt – vom Wasser getrennt durch den Seerundweg und die Uferzone – oberhalb des Nordufers des Großen Seddiner Sees. Seine Südseite bildet die Nordgrenze des Naturparks Nuthe Nieplitz. Seit 2000 ist er im Eigentum der Aktionäre und Clubmitglieder. Er verfügt auf einem 185 Hektar umfassenden Gelände (mit dem in Lehnmarke angrenzenden gehobenen Wohnpark 250 Hektar) über zwei 18-Loch-Meisterschafsplätze, Driving Range mit Übungsgelände, Clubhaus und Betriebshof.
Das flachwellige bis hügelige Zaucheplateau mit seinen teils sandigen Böden bot ideale Voraussetzungen für die Anlage, die um einige Teiche und Seen ergänzt wurde. Den Nordplatz legte der Architekt Rainer Preißmann mit dem Ziel an, „die Idee des Landschafts-Golfplatzes, gepaart mit den Möglichkeiten des strategischen Designs, zu verwirklichen.“ Der Südplatz stammt von Robert Trent Jones Jr., einem Sohn des renommierten amerikanischen Golfarchitekten Robert Trent Jones. Jones verfolgte bei seiner Anlage die Philosophie, „den natürlichen Bewegungen des Landes zu folgen und nicht eine Sequenz von Löchern gegen den Verlauf des Terrains überzustülpen. In anderen Worten, wir bemühen uns konstant, einen Golfcourse zu kreieren, der sich harmonisch in die natürlichen Konturen des Geländes einfügt, indem wir „auf das Land hören““. In einem Ranking der schönsten deutschen Golfplätze belegte der Club 2009 den siebten Rang. Der DGV-Nationaltrainer Rainer Mund bezeichnete ihn 2005 als „die beste Golfanlage in Deutschland“.[1] [2]
Für sein sportökologisches Qualitäts- und Umweltmanagement nach ISO 14001, das er nicht zuletzt zum Ausgleich seines enormen Wasserbedarfs (60000 bis 100000 m³ im Jahr[3]) durchführte, erhielt der Club, der im Rahmen des Sanierungspilotprojektes Seddiner Seen eine Pelicon-Anlage zur Phosphatfällung finanziert hatte, 2009 die Urkunde Golf- und Natur in Gold vom Deutschen Golf Verband.[4]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Golf- und Countryclub Seddiner See: Zwei 18-Loch-Meisterschafsplätze.
- Hochspringen ↑ Eulenspiegel News: Ranking der schönsten Golfplätze in Deutschland. 3. Juni 2009
- Hochspringen ↑ Mitteilungen des LFA Säugetierkunde Brandenburg-Berlin, Hrsg: Nabu Landesverband Brandenburg, 1/2006, S. 6f.
- Hochspringen ↑ Golf- und Country-Club Seddiner See. Gold für Qualitäts- und Umweltmanagement am Seddiner See.
52.28381213.02985Koordinaten: 52° 17′ 1,7″ N, 13° 1′ 47,5″ O (Karte)