Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen

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Die Philosophie des Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen[Bearbeiten]

Nordrhein-Westfalen beschäftigt sich mit der Forschung und Entwicklung im medizinischen und gesundheitlichen Umfeld. Der Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen will die im Land vorhandenen Kompetenzen bündeln und in Nordrhein-Westfalen, im Bundesgebiet, in Europa und in der Welt als Verdichtung von Wissen in der medizinischen Forschung und Entwicklung verankern. Der Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen soll dazu beitragen, Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern und das Spektrum von Versorgung, Forschung und Entwicklung zu erweitern. Gefördert werden sollen überwiegend interdisziplinäre, sektoren- und professionenübergreifende (Forschungs-)Projekte.

Ziele und Aufgabenschwerpunkte des Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen[Bearbeiten]

Der Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen bildet künftig den Knotenpunkt medizinischer Kompetenz des Landes. Durch die Bündelung von gesundheitsorientierten Kompetenzen, der Förderung von Kooperationen und der Entwicklung von Synergien und Strategien sollen

• Erkrankungen gezielter erforscht,

• die Bereitstellung von Informationen über Krankheiten bedarfsgerechter gestaltet,

• die bundesweit beste Prävention und medizinisch-pflegerische Versorgung geboten und

• Gesundheit in allen Lebensbereichen gefördert werden.

Die Kompetenzen der auf dem Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen angesiedelten Institutionen werden in fünf Linien gebündelt: Strategie und Vernetzung, Strategische Technologiefelder, Forschung und Wissenschaft, Aus- und Weiterbildung sowie Öffentliches Gesundheitswesen. Eines der großen Themen, die den Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen bewegen, ist die alternde Bevölkerung.

Aufbau des Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen[Bearbeiten]

Nachdem das nordrhein-westfälische Landeskabinett im Juni 2008 die Einrichtung des Gesundheitscampus beschlossen hatte, fiel im Mai 2009 die Entscheidung auf Bochum als lokaler Standort des Gesundheitscampus.

Das Strategiezentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen ist der „Nukleus“ des Gesundheitscampus und als solcher sowohl mit dessen physischer Entwicklung vor Ort in Bochum als auch der virtuellen Campusentwicklung für ganz Nordrhein-Westfalen betraut.

Dabei deckt das Strategiezentrum Gesundheit drei Kernfunktionen ab:

• Betriebswirtschaftlicher Service z. B. bei der Förderberatung oder in Ansiedlungsfragen der Gesundheitswirtschaft

• Initiierung von Kooperationen und Netzwerken z. B. für Versorgungsforschung, im Ausbau internationaler Standards oder in der Erschließung ausländischer Patientenmärkte

• Initiierung zukunftsweisender Projekte und Initiativen z. B. im Management von Projekten aus den Sektoren eHealth, Gesundheitsförderung oder gesundheitliche Vorsorge

Neben dem Strategiezentrum Gesundheit gibt es acht weitere Campus-Partner der ersten Phase: das Clustermanagement Gesundheitswirtschaft Nordrhein-Westfalen, das Elektronische Beruferegister für Gesundheitsfachberufe der Länder (eGBR), das Europäische Protein Forschungszentrum (PURE), die Hochschule für Gesundheit (HSG), das Krebsregister NRW, das Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit (LIGA.NRW), das regionale Netzwerk MedEcon Ruhr sowie das Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen (ZTG).

Zeitleiste Gesundheitscampus[Bearbeiten]

20. Juni 2008: Kabinett beschließt Einrichtung des Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen

14. Oktober 2008: Kabinett legt Standortkriterien fest

23. Dezember 2008: Bekanntgabe der neun Bewerberstädte

12. Mai 2009: Entscheidung für den Standort Bochum

06. Juli 2009: Offizieller Start der Arbeiten auf dem Campus

17. August 2009: Amtseinführung von Herrn PD Dr. Andreas Meyer-Falcke als Leiter des Strategiezentrums und Campusentwicklungsbeauftragten

Quellen[Bearbeiten]

www.gc.nrw.de

www.mags.nrw.de/03_Gesundheit/3_Gesundheitswirtschaft/Gesundheitscampus/index.php

Weiterführende Informationen[Bearbeiten]

Broschüre: Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen – Wachstum: Gesundheit!

Broschüre: Strategy Center Health Care North Rhine-Westfalia: Institution – Role - Goals

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