Gerhardt Bauer

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Gerhardt Bauer (* 26. August 1916 in Jena; † 17. April 1945 in Kamenz) war ein „Stuka“-Pilot der deutschen Luftwaffe und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Laufbahn[Bearbeiten]

Gerhardt Bauer war Flieger in der 8. Staffel des Schlachtgeschwaders 77 und wurde im Range eines Oberfeldwebel am 29. Februar 1944 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Zuvor hatte er bereits an der Luftschlacht um England und vor allem an der Operation Barbarossa teilgenommen.

Am Morgen des 17. April 1945 bereitete sich Bauer gerade auf dem Flugfeld in Kamenz auf einen Einsatz gegen sowjetische Einheiten in der Nähe von Berlin vor, als das Flugfeld von amerikanischen Tieffliegern der 55th Fighter Group attackiert wurde. Bauer war gemeinsam mit Oberleutnant August Lambert und einem weiteren Piloten bereits in der Luft und die Gruppe versuchte den angreifenden P-51 Mustang zu entkommen. Die FW 190 F-9 "Schwarze 1", die Bauer steuerte, wurde allerdings genau wie die beiden anderen abgeschossen, alle drei Piloten kamen dabei ums Leben. Bei seinem Tod hatte er den Rang eines Leutnant inne.

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.204


Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.