Gerhard Uhlemann
Gerhard Uhlemann (* 26. Juni 1903 in Wednig, Sachsen; † 8. Mai 1969 in Lüneburg) war ein deutscher Landwirt und Kommunalbeamter im Landwirtschaftswesen.
Leben[Bearbeiten]
Uhlemann besuchte das Gymnasium „Am Breiten Teich“ in Borna. Nach einer Landwirtschaftslehre immatrikulierte er sich zum Sommersemester 1925 an der Albertus-Universität Königsberg für Agrarwissenschaft. Mit Eitel-Friedrich Rissmann und Hans Baatz wurde er im Sommersemester 1925 Mitglied des Corps Masovia.[1][2] Für die weitere Ausbildung arbeitete er in Berlin, Frankfurt (Oder) und Dresden.
Als Diplomlandwirt promovierte er an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin zum Dr. agr..[3] Als Regierungs- und Kulturrat leitete er die Kulturämter in Fulda, Oppeln und Gumbinnen (1939). In der Nachkriegszeit verschlug es ihn mit seiner Familie nach Bad Pyrmont. Er fand in seine Berufslaufbahn zurück und leitete die Außenstelle Oldenburg (Oldenburg) der Gesellschaft zur Förderung der inneren Kolonisation. Vorübergehend in Aurich, wechselte er Ende der 1950er Jahre an das Kulturamt Lüneburg, das er als Oberregierungsrat und Regierungsdirektor bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1968 leitete.[4] Seit 1960 trug er auch das Altmärkerband.[1]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Hochspringen nach: 1,0 1,1 Kösener Corpslisten 1996, 98, 1100; 113, 654
- Hochspringen ↑ Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia 1823 bis 2005. Potsdam 2006
- Hochspringen ↑ Dissertation: Die neuere ländliche Kolonisation der Welt unter besonderer Berücksichtigung der Siedlungsformen
- Hochspringen ↑ G. Martens, G. Krantz: Gerhard Uhlemann. Zeitung der Altmärker-Masuren 45 (1969), S. 920 f.
Weblinks[Bearbeiten]
Personendaten | |
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NAME | Uhlemann, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landwirt und Kommunalbeamter |
GEBURTSDATUM | 26. Juni 1903 |
GEBURTSORT | Wednig, Sachsen |
STERBEDATUM | 8. Mai 1969 |
STERBEORT | Lüneburg |