Georg Albrecht (Sozialarbeiter)

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Georg Albrecht (* 1930 in Piräus) ist ein deutsch-griechischer Sozialarbeiter und Herausgeber.

Leben[Bearbeiten]

Albrecht wurde 1930 in Piräus als Sohn einer griechischen Mutter und eines deutschen Vaters geboren. Nach dem Tode des Vaters 1943 musste die Mutter das Land verlassen, während Albrecht in den letzten Monaten noch eingezogen und an die Ostfront geschickt wurde und wenig später wegen Wehrkraftzersetzung angeklagt wurde. Ihm gelang die Flucht, gefolgt von Kriegsgefangenschaft und einem Aufenthalt in Griechenland, von wo aus er 1953 zurück nach Deutschland kam. An der Fachschule für Werkkunst in Köln erlernte er den Beruf des Grafikers. Es folgte eine Ausbildung zum Sozialarbeiter an der Evangelischen Schule für Sozialarbeit in Michaelshoven bei Köln-Rodenkirchen.[1]

Von 1963 bis 1966 war Albrecht als Sozialarbeiter im Amt für Diakonie Köln beschäftigt.Von 1966 bis 1995 war Albrecht Referent im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland.[2]

1976 erschien unter seiner Herausgeberschaft Das Düsseldorfer Reformprogramm zum Ausländerrecht, was in der Fachwelt weit beachtete wurde.[3] Seit der Erstausgabe 1979 ist Mitherausgeber des Informationsbriefes Ausländerrecht.

1987 erhielt Albrecht für sein "über seinen dienstlichen Auftrag hinausgehendes Engagement" von Bundespräsident Richard von Weizsäcker den Bundesverdienstorden.[2][4]

2002 wurde Albrecht als eines der Mitgliedern des Ständigen Sekretariats des „Weltforums der Religionen und Kulturen“ ausgewählt.[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Werke[Bearbeiten]

Als Herausgeber:

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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