Geometrisch bestimmte Schneide
Von geometrisch bestimmter Schneide beim Fertigungsverfahren des Zerspanens nach DIN 8580 wird zumeist im Unterschied zur geometrisch unbestimmten Schneide gesprochen. Dabei ist gemeint, ob die Form, Anordnung und Lage der Werkzeugschneiden geometrisch darstellbar oder bloß statistisch erfassbar sind.
Exakt bestimmt ist die Schneidengeometrie von Schneidteilen, zum Beispiel von Bohr- oder Fräswerkzeugen, gegenüber der unbestimmten Schneidengeometrie von Partikeln eines Hartstoff-Schneidkorns, die eine Vielzahl unregelmäßiger Schneiden bilden, zum Beispiel gebunden auf einem Schleifpapier oder ungebunden (rollend) in einem Sandstrahl oder in einer Suspension beim Läppen.
Literatur[Bearbeiten]
- Eberhard Paucksch, Sven Holsten, Marco Linß, Franz Tikal: Zerspantechnik: Prozesse, Werkzeuge, Technologien, Springer, Berlin 2008, S. 107–399. ISBN 9783834802798