Fritz Schmolling

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Fritz Schmolling (* 10. März 1886 in Kolberg; † 23.Juli 1957 in Hof) war ein deutscher Marineoffizier und U-Boot-Kommandant im Ersten Weltkrieg.

Paul Friedrich Bruno Walter Hermann Schmolling war der zweite Sohn des Stabsarztes Dr. med. Max Schmolling (1849–1910) und dessen Ehefrau Flora Eisermann (* 1863 in Frankfurt an der Oder). 1904 begann er seine militärische Laufbahn als Seekadett, ein Jahr später wurde er Fähnrich. 1908 Leutnant, 1910 Oberleutnant zur See, wurde Schmolling 1915 zum Kapitänleutnant ernannt.

Er kommandierte ab Mai 1917 das U-Boot U 75 und versenkte ein norwegisches und drei britische Schiffe. Im Dezember lief sein Schiff nördlich von Terschelling auf eine Mine und sank. Mit sieben weiteren Kameraden konnte sich Schmolling retten und wurde von dem Frachter Nordstern aufgenommen. 31 Seeleute ertranken.

Fritz Schmolling wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Ab 1939 war er Kommandeur des Wehrbezirks Stralsund,1942 befördert zum Kapitän zur See, ab 1943 Inselkommandant von Rügen und Hiddensee.

Literatur[Bearbeiten]

  • Deutsches Geschlechterbuch. Band 25. Görlitz 1913, S. 399 (archive.org).
  • Jürgen Prommersberger: Die grauen Wölfe des Kaisers. Deutsche U-Boote von den Anfängen bis 1918. 2016, ISBN 978-1-5302-1453-2 (214 S.).
  • Yves Dufeil: Kaiserliche Marine. U-Boote 1914–1918. Dictionnaire biographique des commandants de la marine imperiale allemande. 2011 (französisch, calameo.com [abgerufen am 20. Februar 2018]).

Weblinks[Bearbeiten]

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