Friesland Porzellanfabrik

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Friesland Porzellanfabrik GmbH & Co. KG
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1953
Sitz Varel, Niedersachsen
Leitung Uwe Apken
Mitarbeiter 65
Branche Porzellanherstellung
Website friesland-porzellan.de

Die Friesland Porzellanfabrik GmbH & Co. KG mit Sitz in Varel im Landkreis Friesland ist ein deutsches, inhabergeführtes Unternehmen. Es befindet sich im Besitz der Familie Apken.

Die Firma stellt Porzellan und Steingut-Serien für den täglichen Gebrauch Made in Germany im Mittelpreissegment her. Der überwiegende Teil der Produktion erfolgt von Hand. Ein Alleinstellungsmerkmal der Firma ist das besonders widerstandsfähige Ceracron, eine Masse aus Steingut und Steinzeug, das Friesland Porzellan für sich geschützt hat.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Porzellanfabrik wurde von Horst Bentz im Jahre 1953 unter dem Namen „Melitta Porzellanwerke“ als Teil der Unternehmensgruppe Melitta gegründet. Die Produktionspalette umfasste bereits 1954 Kaffeefilter, Kaffeekannen, Großfilter für die Gastronomie und Filterpapier.

Nachdem die Filterpapier-Fertigung nach Minden verlegt worden war, konzentrierte sich das Unternehmen auf die Kaffeeserviceproduktion. 1956 wurde das erste Kaffeeservice aus Steingut produziert, 1958 dann das erste Service aus Porzellan. In den 1960er-Jahren richtete man eine eigene Dekorabteilung ein. In den Jahren 1967 bis 1972 wurden notwendige Ausbau- und Umrüstungsmaßnahmen ergriffen, ebenso Rationalisierungsmaßnahmen.

1974 begann man mit dem Bau einer eigenen Versand- und Gleishalle für den optimalen Versand der Produkte. Ein Meilenstein des Unternehmens wurde 1975 gesetzt: Die beiden Klassiker „Jeverland“ (Porzellan-Service) und „Ammerland“ (Ceracron-Service) entstehen, die bis heute produziert werden. Zeitweise waren in der Porzellanfabrik 1300 Mitarbeiter beschäftigt.[1][2] 1982 wurde der Markenname Friesland Porzellan eingeführt; fortan trug jedes Geschirrteil diesen Namen. 1992 trennte sich Melitta von 70 % der Firmenanteile, das Unternehmen wurde von zwei leitenden Angestellten übernommen. 1995 übernahmen diese auch die restlichen 30 % des Unternehmens. Konkurrenzdruck und billige Fertigung aus Fernost setzen der Firma zu. 2005 geriet das Unternehmen in Schieflage und musste Insolvenz anmelden.

Der heutige Gesellschafter-Geschäftsführer Uwe Apken übernahm das Traditionsunternehmen und führt die Firma als Friesland Porzellanfabrik GmbH & Co. KG weiter. Apken war zuvor als mittelständischer Unternehmer in unterschiedlichen Branchen tätig, u. a. im Tief- und Rohrleitungsbau. 2010 folgte die Gründung der Friesland Versand GmbH, zudem wurde ein Online-Shop eingerichtet.

Heute werden rund 65 Angestellte beschäftigt.

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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