Fracture (deutsche Heavy-Metal-Band)

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Fracture
Fracture (2019)
Fracture (2019)
Allgemeine Informationen
Herkunft Mainz-Mombach
Genre(s) Rockmusik, Heavy Metal
Gründung 1982, 2016
Auflösung 2007
Website www.fracture.army
Aktuelle Besetzung
Uwe Juras (1982–2007; seit 2016)
Michael Boland (1987–1988; seit 2016)
Andreas Kirst (1982–1994; seit 2019)
Eberhard Schneider (1985; seit 2016)
Johannes Klein (1985–1990; seit 2016)
Konstantin von Mengden (1989–1990; seit 2016)
Ehemalige Mitglieder
Supporting Artists (Schlagzeug)
Volker Brecher (2016), Uwe Charissé (2005)
E-Bass
Sebastian Ritter (1995–2007)
E-Bass
Thomas Schmitt (1994–1996)
Keyboards
Oliver Ihlow (1991–2007)
E-Bass
Jens Neumann (1991)
Schlagzeug
Michael Knipping (1990–2007)
Lead-Gitarre
Kurt Eppich (1990–2007)
Rhythmus-Gitarre
Viktor Janik (1988–1990)
E-Bass
Sebastian Unverricht (1986)
E-Bass
Matthias Limbacher (1984)
Lead-Gitarre
Uwe Ferger (1984)
Keyboards
Ralf Bohland (1983)
Lead-Gitarre
Steffen Volz (1982–1983)
Martin Schuler (1982–1984)
Schlagzeug
Harald Metzler (1982–1989)

Fracture ist eine deutsche Heavy-Metal-Band aus Mainz-Mombach.

Geschichte[Bearbeiten]

1982–1990: Gründung und erste Ära[Bearbeiten]

Gegründet wurde Fracture 1982 als Schülerband von Uwe Juras (Gesang), Andreas Kirst (E-Gitarre) und Harald Metzler (Schlagzeug) und bestand seit 1985 hauptsächlich aus Schülern des Mainzer Rabanus-Maurus-Gymnasiums. Musikalische Vorbilder zu jener Zeit waren Bands wie Judas Priest, Motörhead, Saxon, Ozzy Osbourne, Iron Maiden oder Accept, deren Songs Bestandteile des damaligen Repertoires der Band wurden.

Mit eigenen Kompositionen spielte die Band bei Live-Konzerten. Die Songs überzeugten durch einen deutlich eigenständigen Stil, der ein lokales Subgenre schuf – den Mombeach Metal – eine musikalische Mischung des traditionellen Heavy Metal mit Independent- und Punk-Einflüssen, kombiniert mit überzeichneten, satirischen Texten.

1990–2007: Zweite Ära[Bearbeiten]

Anfang der 1990er Jahre spielten von der Originalbesetzung nur noch die Gründungsmitglieder Uwe Juras und Andreas Kirst; letzterer verließ Fracture 1994, kehrte aber 2019 zurück. Durch die Einflüsse der neuen Bandmitglieder – Kurt Eppich, Michael Knipping, Oliver Ihlow, Thomas Schmitt und Sebastian Ritter – erfolgte ein Wechsel des musikalischen Stils und optischen Erscheinungsbilds der Band als Hair-Melaller in Leder. Die Spielweise wurde professioneller und gefälliger. Live-Shows wurden von Pyro- und Lichttechnik getragen. Sänger Uwe Juras etablierte vorübergehend die LAPD-Uniform als persönliches Markenzeichen.

1994 erhielt Fracture u. a. mit dem von Kurt Eppich komponierten Hit „Pyromania“ die von der rheinland-pfälzischen Kultusministerin Rose Götte verliehene Bestauszeichnung für den ersten Platz beim SWF3-Rookies-Radiowettbewerb (später Rockbuster) in der Koblenzer Sporthalle Oberwerth. Im darauffolgenden TV-Auftritt unter der Moderation von Anke Engelke (1995) wurde der Song präsentiert. 1994 war Fracture Headliner beim Eröffnungsabend des ersten New Pop Festivals in Baden-Baden, präsentiert von SWF3[1][2] und trat am 16. April 1995 als Support der dänischen Band Pretty Maids in der Stadthalle Offenbach auf.

Nach 2000 erweiterte Fracture das Repertoire und produzierte drei Alben für das RCM- bzw. Kreakustik-Label mit insgesamt 36 Eigenkompositionen. Bevor sich die Band auflöste, fand das letzte Konzert dieser Ära im November 2007 im ausverkauften Kulturzentrum Mainz statt.

Ab 2016: Dritte Ära[Bearbeiten]

Mombach: Fester Bestandteil der Fracture-DNA
Fracture in der 3. Ära (Caveau/Mainz; 2018)

2016 wurde das Jahr der Wiedervereinigung der Band. Ursprünglich als einmaliges Ereignis geplant, trat Fracture im Mainzer Rock-Club „Caveau“ ausschließlich mit dem Erscheinungsbild und dem Songmaterial aus den 1980ern auf. Diese Rückbesinnung auf die Ursprünge wurde sowohl vom Publikum als auch in Kritiken von Presse und Fernsehen positiv aufgenommen.[3][4][5] Die Band erhielt weitere Auftrittsangebote. Gespielt werden weiterhin ausschließlich Stücke der Band von vor 1990 und nach 2016.

Die Band produzierte zwei weitere CDs in Eigenregie. Auf „Mombach“ (2017) und „Westring“ (2019) wurden sowohl Songs der ersten als auch neue Songs der dritten Ära eingespielt. "Westring"-wurde im April 2019 im Mainzer Rockclub "Schon Schön" vorgestellt und vom US-amerikanischen Radiomoderator Rich Kaminsky in seiner Sendung "Rich Kaminsky -- Off-Beat!" präsentiert,[6] zudem folgte ein Interview mit Sänger Uwe Juras im Underground Metal-Fanzine "Totentanz".[7]

Diskografie[Bearbeiten]

Alben[Bearbeiten]

  • 2000: Law after Law (RCM Music)
  • 2002: Masters of Women - Leaders of Men (Kreakustik)
  • 2003: Hypothermia (Kreakustik)
  • 2017: Mombach (EP, Eigenverlag)
  • 2019: Westring (Eigenverlag)

Auszeichnungen[Bearbeiten]

  • 1994: 1. Platz SWF3-Rookies (Musikpreis Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg)

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Fracture (deutsche Heavy-Metal-Band) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. SetlistFM the setlist wiki: New Pop Festival 1994 Baden Baden. Abgerufen am 12. März 2019.
  2. Andreas Jüttner: Drei Bands gestalteten im Fernsehstudio den Vorabend des ersten New-Pop-Festivals in Baden-Baden. Hrsg.: Badische Neueste Nachrichten. 4. November 1994.
  3. VRM GmbH & Co KG: Es noch mal richtig krachen lassen - Allgemeine Zeitung. Abgerufen am 19. Februar 2019.
  4. TV-Bericht der Landesschau Rheinland-Pfalz vom 21.06.2916: "Zurück auf die Bühne: Mainzer Metal Band wieder da"
  5. Oliver Gehrig, Lokale Zeitung: Rockfield Open Air war ein Erfolg - Lokale Zeitung. Abgerufen am 26. April 2019.
  6. Rich Kaminsky Off Beat- WPKN 89.5 FM (Start bei 02:00:00). Abgerufen am 20. April 2019 (englisch).
  7. Robin Geiß: Underground Special Fracture. In: Totentanz. Band 30, 1. Juli 2019, S. 74–75.
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