Flucht aus Schlesien

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In der Flucht aus Schlesien versuchte sich die deutsche Bevölkerung 1945 aus Schlesien vor der vorrückenden Roten Armee zu retten.

In vielen Ortschaften, wie z.B. Priedemost oder Pobiel, wurden vom Ortsvorsteher Trecks zusammengestellt und eine gemeinsame Flucht der Bevölkerung vorbereitet. Für die jeweiligen Etappen der Flucht erhielten die Trecks von den deutschen Verwaltungen Marschbefehle. Diese versuchten im Ansatz die vielen Flüchtenden zu koordinieren. Mit dem Zusammentreffen der Trecks mit den vorrückenden Alliierten lösten sich die geschlossenen Verbände allmählich auf. In der Hoffnung auf eine Rückkehr in den Heimatort, schlugen viele Flüchtende den Rückweg ein. Sie wurden aber an den Zonengrenzen und an der entstehenden neuen polnischen Grenze abgewiesen. Viele der Bewohner Priedemosts siedelten beispielsweise in der oberfränkischen Stadt Lichtenfels und Umgebung, was für kleinere Orte eine erhebliche Bevölkerungszunahme bedeutete.

Literatur[Bearbeiten]

Literatur über bestimmte Ortschaften[Bearbeiten]

  • Richard Scholz: Vor 48 Jahren: Ankunft der Priedemoster in Oberfranken. In: Geschichte am Obermain. Band 19. Jahrbuch 1993/94. Bamberg. S. 147-168.

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