Fahrradähnliche Roller
Fahrradähnliche Roller sind keine Roller im eigentlichen Sinne. Es handelt sich dabei vor allem um sogenannte Wipproller oder Stepperbikes. Diese besitzen ein Antriebssystem, das über Seile, Gestänge, Ketten oder Zahnräder auf die Räder wirkt. Im Gegensatz zum Fahrrad besitzen sie keine Pedale, sondern bewegliche Trittbretter.
Fahrradähnlich Roller unterscheiden sich grundsätzlich von Tretrollern. Charakteristisch für Fahrräder ist der Antrieb über die Pedalen. Echte Tretroller haben keinen Antrieb und normalerweise auch keinen Sattel. Sie werden ausschließlich durch Anschieben und Aufspringen bewegt. Diese wesentliche Eigenschaft teilen sie mit Rollstuhl, Rollschuhen, Rollator und Rollbrett (Skateboard).
Einige Roller wirken auf den Betrachter im ersten Augenblick wie Fahrräder. Dafür bringen diese Abwandlungen auch entsprechende Einschränkungen mit, die bei reinen Tretrollern nicht bestehen. Sie besitzen im Gegensatz zum echten Tretroller entweder einen Sattel oder ein durchgehendes Oberrohr. Ersteres wird oft im Rehabereich eingesetzt. Die zweitgenannte Bauart kommt aus dem Rennsport und macht den Roller besonders leicht und stabil.
Normale Tretroller haben den Vorteil eines freien Durchstieges zwischen den beiden Rädern. Oben genannte Unterscheidungsmerkmale schränken die Handhabung des Sportgerätes in diesem Bereich spürbar ein. Der Umgang beim Fahren und beim Transport wird dadurch erschwert. Auch wenn der Sitzroller mehr Bequemlichkeit verspricht, und ein abgestrebter Rahmen für mehr Effizienz steht, sind die Nachteil doch nicht von der Hand zu weisen.
Des Weiteren existiert eine Hybridbauweise. Es handelt sich dabei um ein Fahrrad mit extrem tiefen Durchstieg. Ist dieser ausreichend lang und flach, kann er auch als Tritt benutzt werden.
