Eyewitness (Journalismus)

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Eyewitness (englisch für Augenzeuge) ist die Bezeichnung für ein Verfahren der Berichterstattung, bei der ein Reporter beim Geschehen vor Ort ist und alles Live miterlebt.

Sparten[Bearbeiten]

Eyewitness findet Anwendung in aktuellen Nachrichten, in fiktiven oder semirealen Doku-Soaps, als Stilmittel in Fernsehserien oder Kinofilmen. Bei einigen Filme und Serien (insbesondere Pseudo-Doku-Soaps), die sich Eyewitness als Stilmittel angeeignet haben, wird der Eindruck erweckt, es sei alles real. Hierbei werden häufig digitale Kameras verwendet, wie sie auch bei wirklicher Berichterstattung verwendet werden. Oft ist einer der Protagonisten dann auch der Kameramann.

Nachrichten[Bearbeiten]

Der Trend des Augenzeugenberichtes gilt als innovativer Fernsehnachrichtenstil. 1980 nutzte CNN in den USA als erster reiner Nachrichtensender bevorzugt die Eyewitnessmeldungen und mit „Nachrichtenhubschraubern“ wurden aktuelle Ereignisse live übertragen. [1]

Pseudo-Doku-Soaps[Bearbeiten]

Per Eyewitness wird dem Zuschauer vermittelt, es handele sich um eine echte Berichterstattung. Oft wird alles aber von Laiendarstellern gespielt. Unter anderem ist dies bei folgenden Serien der Fall:

Serien[Bearbeiten]

Es gibt auch einige Serien, die sich dieses Stilmittels bedienen, bei denen der Zuschauer weiß und auch wissen soll, dass alles nur gespielt ist:

Filme[Bearbeiten]

Bei Kinofilmen, die mit Eyewitness arbeiten, handelt es sich häufig um Filme, die mit dem Gedanken spielen, dass alles real sein könnte, der Zuschauer aber von vornherein weiß, dass es sich nur um Fiktion handelt.

Literatur[Bearbeiten]

  • Peter Brüstle:Die Faszination des Alltäglichen im Reality TV, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Soziologie), ISBN 978-3-638-19365-8 (E-Book)

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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