Erinnerung lernen
Erinnerung lernen ist ein Projekt der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf (K.d.ö.R.) zur Erinnerung an die Shoa in der Ukraine und zur Erstellung und Verbreitung von Erinnerungsmateralien.
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[Verbergen]Geschichte[Bearbeiten]
Hervorgegangen ist das Projekt aus einer Initiative der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf anlässlich des 75-jährigen Gedenken an die Massaker von Babyn Jar und Kamjanez-Podilskyj und der Wanderausstellung "Wege der Erinnerung" im Jahre 2016.[1]
Projektbeschreibung[Bearbeiten]
Erinnerung lernen ist ein transnationales zivilgesellschaftliches Projekt zur Entwicklung von Materialien und Formaten für eine jüdische Erinnerungsarbeit in der Ukraine und Deutschland. Gemeinsam mit den ukrainischen Partnern u.a. von Zentrum Judaikum Kyjiw entwickeln die Projektverantwortlichen der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf konkrete Werkzeuge für eine aktive ukrainisch-jüdische Erinnerungskultur. Ziel ist es, an den Orten der Shoa in der Ukraine konkrete Erinnerungsarbeit zu unterstützen, bestehende Angebote und neue Initiativen zu vernetzen und konkrete ukrainischsprachige Materialien für die Arbeit mit Pädagogen, mit Jugendlichen und Jungen Erwachsenen zu erstellen und deren Einsatz zu testen. Konkrete Pilotprojekte in Deutschland und Ukraine werden aktuell durchgeführt und evaluiert.
Die aktuellen Orte und Initiativen wurden im Rahmen des Vorgängerprojektes „Wege der Erinnerung“ im Rahmen des 75-jährigen Gedenkens an Babyn Jar und das Massaker von Kamenez-Podolsk ausgewählt. Sie sind alle besonders von der „Shoa durch Erschießen“ betroffen, für die das Massaker von Babyn Jar stellvertretend steht. In der Werksausstellung „Masterni Pamjti“ wurden ab November 2017 im Museum für Geschichte der Stadt Kiew Projekte der Öffentlichkeit präsentiert und ist vom 11. April bis Mitte Mai 2018 im Foyer der Volkshochschule Düsseldorf zu sehen.[2]
Weblinks[Bearbeiten]
- Projekt – Webpräsenz
Einzelnachweise[Bearbeiten]
51.2431786.778663Koordinaten: 51° 14′ 35,4″ N, 6° 46′ 43,2″ O (Karte)