Enders Colsman AG
| Enders Colsman AG | |
|---|---|
| Rechtsform | Aktiengesellschaft |
| Gründung | 1883 |
| Sitz | Werdohl, Deutschland |
| Leitung | * Robin Colsman
|
| Mitarbeiter | 62[1] |
| Website | www.enders-colsman.de |
Enders Colsman AG - ein deutsches Unternehmen, das als ein Hersteller und Zulieferer für Blechbauteile operiert. Unter der Marke Enders entwickelt und stellt es auch Gasgrillgeräte, Gasterrassenheizstrahler, Elektroinfrarotheizer, Campingartikel, sowie andere Ausrüstung für Fach- und Verbraucheranwendung her.
Geschichte des Unternehmens[Bearbeiten]
1894 verwirklichte der Schlossermeister August Enders seine Bestrebung und errichtete einen aus bescheidenen Anfängen existierenden Schmiedebetrieb. Auch machte er sich die Wasserkraft des Rahmedebachs zunutze, der Wasserräder antrieb und mit dieser Energie Hämmer und Gebläse für die Schmiedefeuer in Gang setzte.
16 Jahre später, im Jahre 1910, starb Enders. Der Betrieb war auf 350 Mitarbeiter angewachsen. Unter Beteiligung von August Adamy und A. Paulmann erfolgte die Umwandlung in eine GmbH und später dann, 1923 in eine Aktiengesellschaft. Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs hatte sich die Belegschaft bereits verdoppelt.
Neben Innendekorationsartikeln, Fahrradbeleuchtungen und Campingartikeln stellte die «August Enders AG» im Zweiten Weltkrieg auch Teile für die Rüstung her. Um den Bedarf an Arbeitskräften zu decken, schrieb das Unternehmen am 26. September 1942 an die Landgemeinde Lüdenscheid-Land, dass man an einer „Gruppe aus Juden interessiert [sei], wenn die Frage der Unterbringung in einem KZ-Lager gelöst werden könnte“ und fragte „ob nicht seitens der Gemeinde der Gedanke der Errichtung eines solchen KZ-Lagers für einen größeren Kreis interessierter Unternehmungen aufgegriffen werden könnte.“[2]
Seit 1955 stellte die Gesellschaft Benzinkocher für den Outdoor-Bereich her, die auch an die Bundeswehr geliefert werden, Am 27. September 2004 erfolgte die Verschmelzung mit mit der «Colsman + Co GmbH» durch Verschmelzungsvertrag vom 30. August 2004, wodurch die Gesellschaft die neue Firmenbezeichnung «Enders Colsman AG» führt.
Produkte der Gesellschaft wurden in die europäische Länder, sowie die Länder Nordamerikas exportiert. 2006 wurden eigene zusätzliche Fertigungsstätte in China zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit aufgebaut.
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Jahresabschluß 2013 im elektronischen Bundesanzeiger
- ↑ Ulrich Sander: Gedanken zur Erforschung der Zwangsarbeit in der Provinz: Ein Heimatverein kümmert sich um frühere fremde Mitbewohner. VVN/BdA NRW, 2001, abgerufen am 25. April 2016.
