Eisenbahnflakregiment 122 E

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Das Eisenbahnflakregiment 122 (E) war ein Kampfverband der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte[Bearbeiten]

Der Führungsstab des Eisenbahnflakregiments 122 (E) wurde am 21. Oktober 1941 per Befehl aus der Flakgruppe Hannover (ehemals Flakregiment 25) unter dem Kommando von Oberstleutnant Joachim Müller aufgestellt. Hier war der Regimentsstab mit der truppendienstlichen und ausbildungsmäßigen Führung der Eisenbahnflakverbände im Luftgau XI betraut. Nach dem schweren alliierten Bombenangriff auf Lübeck in der Nacht vom 28. auf den 29. März 1942 wurde der Stab eben dorthin verlegt, um die Führung der Flakgruppe Lübeck zu übernehmen. Im April 1942 erfolgte eine weitere Verlegung nach Hamburg mit zeitgleicher Aufnahme seiner alten Tätigkeit. Gegen Kriegsende, im März 1945, wurde das Regiment der 8. Flakdivision unterstellt. In dieser Position nahm das Regiment auch an Kampfhandlungen als Flakgruppe Oberweser teil. Nach einer erneuten Unterstellung, diesmal der 3. Flak-Division am 16. April 1945, erhielt das Regiment die Order, mit den ihr zur Verfügung stehenden Eisenbahngeschützen die Elbübergänge im Raum Boitzenburg und Dömitz abzusichern. Jedoch wurde das Regiment nur wenige Tage später von dieser Aufgabe abgezogen, der 9. Flakbrigade unterstellt und war dann bis Kriegsende in Schleswig-Holstein zugegen.[1]

Kommandeure[Bearbeiten]

  • November 1941 – 7. April 1942: Oberstleutnant Joachim Müller
  • 16. April 1942 – 31. Oktober 1943: Oberst von Gyldenfeldt
  • 1. November 1943 – 15. Februar 1945: Oberstleutnant Barg
  • 16. Februar 1945 – Kriegsende: Major Majewski

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Die deutsche Flakartillerie 1935 - 1945 - Ihre Großverbände und Regimenter von Karl-Heinz Hummel, VDM-Verlag Seite 437 und 437
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