Eifel (A 1429)

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Eifel
Im Manöver (1974)
Im Manöver (1974)
Schiffsdaten
Flagge DeutschlandDeutschland (Dienstflagge) Deutschland
andere Schiffsnamen
  • Friedrich Jung
  • Abebi
Schiffstyp Trossschiff
Bauwerft Norderwerft, Hamburg
Baunummer 833
Stapellauf 2. April 1958
Verbleib Verkauf nach Nigeria
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
101,76 m (Lüa)
96,60 m (Lpp)
Breite 14,43 m
Tiefgang max. 7,63 m
Vermessung 3578 BRT (nach Umbau)
 
Besatzung 40 (zivil)
Maschinenanlage
Maschine 2 × MAN-Dieselmotor (Typ: G8V 40/60)
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
2.470 kW (3.358 PS)
Höchst-
geschwindigkeit
13 kn (24 km/h)
Propeller 1
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 4720 tdw
Tankkapazität 4600 m³
Sonstiges
Registrier-
nummern
Kennung: A 1429
IMO: 5121445

Die Eifel (A 1429) war ein Betriebsstofftransporter der Klasse 766[1] und von 1963 bis 1992 als Trossschiff für die Bundesmarine im Dienst.

Geschichte[Bearbeiten]

Friedrich Jung[Bearbeiten]

Der Tanker wurde am 5. November 1957 von der Norderwerft auf Kiel gelegt und am 26. Juli 1958 an die Korrespondentreederei der Hamburger Mineralöl-Werke Ernst Jung abgeliefert.[2] Benannt wurde das Schiff nach Friedrich Jung, dem Vater des Reeders Ernst Emil Jung.[3]

Eifel[Bearbeiten]

1963 wurde das Schiff von der Bundesmarine angekauft und auf der Norderwerft für die Seeversorgung umgebaut. Traditionsgemäß wurde es nach einem Mittelgebirge benannt und am 27. Mai 1963 als Eifel in Dienst gestellt.[1] Das Schiff war zunächst dem damaligen Kommando der Troßschiffe unterstellt, wechselte im Januar 1967 zur Versorgungsflottille und im April 1968 zum 2. Versorgungsgeschwader in Wilhelmshaven.[2]

Die Eifel war im Marinestützpunkt Heppenser Groden stationiert und überwiegend für die dort beheimateten Zerstörer und Fregatten im Einsatz. Sie nahm an vielen Seemanövern teil und versorgte die Kriegsschiffe selbst im Mittelmeer mit Kraftstoff.[4]

Am 26. März 1992 wurde die Eifel außer Dienst gestellt und zunächst im Marinearsenal Wilhelmshaven aufgelegt. Die zivile Besatzung übernahm den zuvor militärisch besetzten Munitionstransporter Westerwald.[2]

Verbleib[Bearbeiten]

Am 17. August 1993 wurde das Schiff über die Vebeg nach Nigeria verkauft.[2] Der Tanker fuhr danach als Abebi vor der afrikanischen Westküste.[5]

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Eifel (A 1429) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Angaben gemäß Schiffsnummernverzeichnis
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Gerhard Koop/Siegfried Breyer: Die Schiffe, Fahrzeuge und Flugzeuge der deutschen Marine von 1956 bis heute. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1996, ISBN 3-7637-5950-6, S. 358.
  3. Die Geschichte von Ernst und Claere Jung. Ernst und Claere Jung Stiftung, abgerufen am 29. November 2016.
  4. Die deutschen Kriegsschiffe. Band 1–7. Mundus Verlag, Ratingen 1979.
  5. ABEBI - IMO 5121445. shipspotting.com, abgerufen am 29. November 2016 (englisch).
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