Eichendorff-Schule (Neustadt an der Weinstraße)
Eichendorff-Schule | |
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Schulform | staatliche Grundschule |
Gründung | 1965: Volksschule
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Adresse |
Spitalbachstraße 45 |
Ort | Neustadt an der Weinstraße |
Land | Rheinland-Pfalz |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 49° 20′ 56″ N, 8° 9′ 32″ O49.34898.159Koordinaten: 49° 20′ 56″ N, 8° 9′ 32″ O (Karte) |
Träger | Stadt Neustadt an der Weinstraße |
Schüler | 274 |
Lehrkräfte | 20 |
Leitung | Matthias Hartmann |
Die Eichendorff-Schule in Neustadt an der Weinstraße ist eine von 1961 bis 1965 auf dem Gebiet der ehemaligen Spitalbachwiesen und Im Hölzl als Volksschule erbaute Grundschule im Neustadter Stadtviertel Branchweiler. Die Schule wurde auf Vorschlag des Schulrates Jakob Enders nach dem Dichter Joseph von Eichendorff benannt und sollte ursprünglich nach dem Willen der Neustadter Lehrerschaft Winzinger Volkschule heißen.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Schulbau[Bearbeiten]
Für den Nau wurde der Plan des Archtitekten Diplom-Ingenieur Jakob Straub verwirklicht. Eine Besonderheit stellt der Schulbrunnen des Malers und Bildhauers Georg Vorhauer vor der Schule dar. Die Schule besteht aus zwei Hauptgebäuden, einem langestreckten Bau mit Funktionsräumen und Toiletten, einer Turnhalle, Pausenhöfen und einer Rasenfläche. In den Bau ist am Eingang eine Hausmeisterwohung integriert.
Volksschule[Bearbeiten]
Eingeweiht wurde die Schule als Volkschule mit acht Klassenstufen für über 700 Schülern in 18 Klassen. Die Klassen 1 bis 4 und die Fachräume der Klassen 5 bis 8 wie Schulküche, Werkräume und Schulbücherei waren in dem untergliederten Längsbau untergebracht, die Klassen 5 bis 8 in den zwei Querbauten. Mit der Einführung des 9.Schuljahres 1966 wies die Schule bereits Raumnot auf und musste den Lehrbetrieb im Schichtsystem einführen.
Grund- und Hauptschule[Bearbeiten]
1970/1971 wurde die Schule in eine organisatorisch verbundene Grund- und Hauptschule umgewandelt. In den Jahren 1973 bis 1975 nahm die Eichendorff-Schule die Eingangsklassen der damaligen Sonderschule Schubertschule wegen deren erhöhten Platzbedarf auf.
Grundschule[Bearbeiten]
Mit Eröffnung des neuen Schulzentrums aus Real- und Hauptschule im Böbig, heute die Georg-Neumayer-Realschule plus, wurde im April 1974 aus der Grund- und Hauptschule Eichendorff-Schule eine Grundschule. 1995 startete die betreuende Grundschule unterstützt durch einen Förderverein. Seit 2008 ist die Eichendorff-Schule eine eingruppige Ganztagsschule mit Mittagessen. Mit der 2012 erfolgten energetischen Sanierung der Gebäude und die Umstellung von Gas auf Fernwärme wurde die Schule mit einer neuen Farbgebung versehen.[1] Im Pausenhof wurde zudem ein Spielgerät installiert und 2014 an der Turnhalle eine Rasenfläche angelegt.[2]
Schulbrunnen[Bearbeiten]
Persönlichkeiten[Bearbeiten]
Name | Lebensdaten | Beziehung zur Schule | Beruf |
Kerstin Bachtler | Schülerin der Schule | Rundfunk -und Fernsehjournalistin beim SWR | |
Mario Basler | *1968 | Schüler der Schule | ehemaliger Fußballprofi und Nationalspieler, Trainer und Sportdirektor |
Norbert Kästel | *1933 | Schulleiter der Schule | Heimatforscher, Autor zur pfälzischen Heimatgeschichte |
Nicole Metzger | *1969 | Schülerin der Schule | Jazzsängerin |
Quellen[Bearbeiten]
- Betreuung für Kinder und Jugendliche in Neustadt an der Weinstraße
- 50 Jahre Eichendorff-Schule, Eine Zeitreise, Ausstellung mit Bildern und Zeitungsberichterstattung, 2015
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Abschluss der energetischen Sanierung der Eichendorffschule im Stadtteil Branchweiler. Stadtverwaltung Neustadt, abgerufen am 22. Juli 2015.
- Hochspringen ↑ Eichendorffschule in Neustadt: Neue Rasenfläche statt alter Belag. In: Pfalz-Express.de. 9. September 2014, abgerufen am 22. Juli 2015.