Ehrenzeichen der Freiwilligen Polizei-Reserve

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Das FPR-Ehrenzeichen war eine Auszeichnung der West-Berliner Freiwilligen Polizei-Reserve. Es wurde 1984 gestiftet und für besondere Verdienste in den Stufen Silber, Gold und Sonderstufe verliehen.[1] Unabhängig hiervon wurden auch Ehrennadeln verliehen.

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Auszeichnung[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Das Ehrenzeichen wurde erstmals 1986 verliehen. Die erste Fassung der Ehrennadeln wurden 1971 vergeben.[2] Eine zweite Fassung folgte 1979 und blieb bis 1984 erhalten.[3] Als 2002 die nun Freiwilliger Polizeidienst genannte Polizeireserve aufgelöst wurde, blieben die Auszeichnungen bestehen. Da sie aber seitdem nicht mehr vergeben werden bzw. vergeben werden können, ist es vermutlich das einzige westdeutsche Ehrenzeichen, welches tatsächlich nicht mehr besteht.[1]

Auszeichnungskriterien[Bearbeiten]

Das Ehrenzeichen wurde Mitgliedern der FPR, die sich in besonderem Maße um die Freiwillige Polizei-Reserve verdienst gemacht haben, verliehen. Die Verleihung war unabhängig der Länge der Zugehörigkeit zur FPR. Als Besonderheit sei hierbei anzumerken, dass auch Personen, die zwar nicht in der Freiwilligen Polizei-Reserve Mitglied waren, sich aber dennoch für die Ziele dieser engagiert haben, mit der Sonderstufe des Abzeichens ausgezeichnet wurden.[1]

Ehrennadeln wurden in den meisten Fällen vergeben, wenn ein Mitglied der Freiwilligen Polizei-Reserve einen zehnjährigen Dienst geleistet hat.[2][3] Bei einer 25.jährigen Mitgliedschaft wurden entsprechende Ehrennadeln an die Mitglieder vergeben.[4]

Ausgezeichnete Freiwillige[Bearbeiten]

Als einziges Ehepaar wurden der Personenschützerin Ewa Maria Pomplun 1989 mit dem FPR-Ehrenabzeichen am Bande in Silber sowie ihrem Ehemann, dem Personenschützer Horst Pomplun mit dem FPR- Ehrenzeichen am Bande in Gold vom Berliner Innensenator Dieter Heckelmann ausgezeichnet.

Quellen[Bearbeiten]

  • Innensenat Berlin
  • Berliner Zeitung
  • Berliner Morgenpost
  • Bild Zeitung

Einzelnachweise[Bearbeiten]