Egbert-Alexander Bertram

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Egbert-Alexander Bertram (* 23. Dezember 1963 in Wangenheim) ist ein deutscher Kameramann und Schauspieler.

Leben in der DDR[Bearbeiten]

Egbert-Alexander Bertram ist das jüngste Kind von neun Kindern der Familie Daniel aus Wangenheim.

Bertram ist von 1971 bis 1981 in die Polytechnische Oberschule gegangen. Im Jahr 1981 hat er im Getriebewerk Gotha den Beruf des Zerspanungsmechanikers sowie des Instandhaltungsmechanikers für NC und CNC-Maschine gelernt. Im Jahr 1983 begann Bertram eine Ausbildung zum Fallschirmspringer über die Grundorganisation der GST im „Leistungszentrum für Fallschirmsprung in der DDR“ (Flug- und Fallschirmsportverband der DDR (FFSV) am Flugplatz Halle-Oppin und Flugplatz Gera-Leumnitz. Von November 1985 bis 1987 diente er als Zeitsoldat im FJB-40 (Luftsturmregiment 40) [1].[2]. der NVA als Fallschirmjäger und bekam 1986 das Fallschirmsprungabzeichen (NVA) (Fallschirmsprungerlaubnis E) verliehen.[3].

Datei:GST-01.jpg
Ausweis der Gesellschaft für Sport und Technik von 1984; Fakutät: Fallschirmspringen)
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(Sprungbuch der GST und NVA, 1983 -89)

Im Herbst 1987 gründeten Bertram und Petra Hartung zusammen mit Steven Merting in Gotha, in der Mozartstraße 1 – ehemaliges Klubhaus der Jugend (Liste der Kulturdenkmale in Gotha) eine Jugendtheatergruppe. Im Jahr 1989 studierte Bertram am „Pantomime-Studio an der Friedrich-Schiller-Universität Jena[4] mit Prüfung im Herbst 1989. Bertram schloss die Prüfung mit Auszeichnung ab. Die Abschlussprüfung über das Amt für Kultur-und Kunst war in der DDR die Voraussetzung für öffentliche Auftritte und Honorarforderungen.

Im Oktober 1988 begann Bertram eine Ausbildung zum Tontechniker und Filmvorführer (am Kreiskulturhaus „Johannes R. Becher“, heute "Gothaer Kulturhaus") und legte seine Prüfung im Jahr 1989 vor der Bezirksfilmdirektion Erfurt ab.

Datei:Egbert-Alexander Bertram-01.jpg
Befähigungsnachweis der Bezirksfilmdirektion Erfurt, 1989

Bertram war bis 1989 Mitglied der SED und absolvierte über die "Akademie für Gesellschaftswissenschaften" die Ausbildung der Nachwuchsnomenklaturkader der SED in Lehnin (FJB-40) und an der Ingenieurschule für Transportbetriebstechnik Gotha (Deutsche Reichsbahn) in der Fachrichtung, für marxistisch-leninistische Philosophie (Marx , Engels und Lenin1985 - 1989).

Datei:Schriftverkehr- Büro Erich Honecker -26.jpg
(Eingabe (1987-88), (Petition (Abschnitt Petitionsrecht in der DDR), "Gesetz über die Bearbeitung der Eingaben der Bürger" [5] zum Grundrecht auf Wohnraum in der DDR, an das Büro-Erich Honecker.[6] )

Lebensweg ab 1990[Bearbeiten]

Ab 1992 arbeitete Bertram für den Mitteldeutschen Rundfunk als freier Kameraassistent , ab 1993 mit dem Kameramann Bernd Sperberg, bekannt aus der DDR Krimiserie Polizeiruf 110 Polizeiruf 110: Bonnys Blues aus dem Jahr 1978. Von 1997 bis 1998 arbeitete Bertram als Mime in der TV Serie "Egbert" ...", es wurden 12 einzelne Episoden in Deutschland, Tunesien und mehrere Kurzgeschichten als fahrender Weihnachtsmann auf einer Blauen Simson Schwalbe zu Besuch bei, z.B. Ute Freudenberg für das MDR (Mitteldeutscher Rundfunk) TV-Magazin „Thüringen privat“ gedreht. Für den KiKA „KI.KA - Der Kinderkanal (Trailer 1997)“ stand Bertram hinter und vor der Kamera im KiKA Studio mit Franziska Rubin, Juri Tetzlaff und Karsten Blumenthal in Erfurt. 1997 spielte Bertram an der Seite von Devid Striesow im Spielfilm Amerika (Film) von Jens Jenson einen Mann am Strand.

Ereignisse bei denen Bertram als freier Kameramann drehte: Für das MDR Fernsehen Leipzig (45 min. TV Beitrag, so wie kleinere TV Beiträge für die Tagesschau (ARD) ) über die Opfer des Hochwasser in Mitteleuropa 2002 in Sachsen (Grimma und Dresden). Für TF1 und das Thüringen Journal den Amoklauf von Erfurt des 26. April 2002 am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt. Für das Thüringen Journal den Brand vom 2. zum 3. September 2004 der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar. Bertram arbeitete von 2000 - 2007 als freier Dozent für Bildgestaltung, Steadicam, Unterwasserfotografie, Handkamera, Beleuchtung und der Umsetzung von Diplomfilmen an der Bauhaus-Universität Weimar unter Leitung von Prof. Wolfgang Kissel in der Fakultät Medien-Ereignisse. Im Jahr 2006 zog Bertram nach Berlin und spielte für die Phoenix Film einen Kameramann eines EB-Teamin der Fernsehserie Allein unter Bauern mit Christoph M. Ohrt. Ein Jahr später (2007) drehte E.-A. Bertram als Kameramann für die "CAMELOT | Broadcast Service GmbH" Berlin , die "Imago TV" Doku-Soap Die Ausreißer, der Weg zurück, für die es im Jahr 2008 den Deutschen Fernsehpreis[7][8] gab. Im gleichen Jahr drehte Bertram wieder für die Phoenix Film als Unterwasser-Kameramann im HDTV Fernsehformat , für die letzten Staffeln der TV-Serie Hallo Robbie! mit Marcus Grüsser . Als Chef-Kameramann stand Bertram auch 2008 für René Marik und dessen Produktion Autschn! - Ein Abend über die Liebe an der Kamera, für die es 2009 1x Platin und 1x Gold beim "Musikvideo-Award" gab und 2010 bekam Autschn! 1x Platin beim Comedy-Award.[9]

Datei:Egbert-Alexander Bertram (crew united Profil 76535).pdf
Arbeitsnachweise in Film-und Fernsehen von 1992 - 2009

Werke[Bearbeiten]

Datei:Egbert-Alexander Bertram (crew united Profil 76535).pdf
(Arbeitsnachweise in Film-und Fernsehen 1992 - 2009


  • Autschn! - Ein Abend über die Liebe (2008)

weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. * Karl-Heinz Dissberger u. a.: Vom Himmel auf die Erde ins Gefecht. Fallschirmjäger der Nationalen Volksarmee. 2. verbesserte Auflage. Kabinett Verlag, Zürich u. a. 1999, ISBN 3-906572-15-3, S. 59, S. 112-113
  2. G.Wüllner:Luftlandetruppen in der DDR.in Wehrausbildung.2.1988.S.180-183.
  3. ↑ Klaus Feder, Jürgen Wagner, Ralf Swoboda: Militärische Abzeichen der Deutschen Demokratischen Republik. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1988, ISBN 3-327-00523-0, S. 31–33.
  4. Uwe Hossfeld, Tobias Kaiser, Heinz Mestrup (Hrsg.): Hochschule im Sozialismus: Studien zur Geschichte der Friedrich-Schiller Universität Jena (1945- 1990), Böhlau Verlag Köln, Weimar, Wien, 2007, Band 1, ISBN 978-3-412-34505-1, S. 1104
  5. ↑ Vgl. Felix Mühlberg, Bürger, Bitten und Behörden, Berlin, 2004, S. 275f.
  6. http://www.verfassungen.de/de/ddr/petitionsgesetz75.htm
  7. ↑ Panorama – Das Lügenfernsehen Panorama Bericht „Das Lügenfernsehen“ ab min 25:30.
  8. ↑ vgl.: Rede – Reich-Ranicki lehnt Fernsehpreis ab in der ZDF Mediathek (aufgerufen am 14. Oktober).
  9. ↑ musikindustrie.de.

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