Eduard von Grafenstein
Eduard Johann Baptist von Grafenstein (* 14. Oktober 1776 in Parkstein; † 2. Januar 1824 in Nabburg) war ein königlich bayerischer Landrichter in Parkstein (ab 1799) und Nabburg sowie Gutsbesitzer.
Leben und Wirken[Bearbeiten]
Er entstammte einer kurbayerischen Adelsfamilie und war der Sohn des Landrichters und Gutsbesitzers Johann Georg von Grafenstein (1742-1823), Besitzer der Hofmarken Gänlas (heute Ortsteil von Weiden in der Oberpfalz) und Krummenab, und dessen zweiter Ehefrau Johanna Freiin von Voithenberg (* 11. Dezember 1755; † 1830), aus Herzogau bei Cham.
Er war Besitzer der geerbten Hofmark Gänlas und Gutsherr auf dem Landsassen- und Hammergut Röthenbach im Fürstentum Pfalz-Sulzbach, das er mit Kaufvertrag von 1803 von seiner Schwiegermutter Rosina Kiesewetter erwarb.
Grafenstein heiratete am 3. November 1801 in Kohlberg (Oberpfalz) Anna Maria Ertl (* 25. März 1780 auf Röthenbach; † 16. September 1835 ebenda), Tochter des Gutsbesitzers Johann Michael Ertl und seiner Ehefrau Rosina.
Noch heute findet man Grafensteins prunkvollen Grabstein, der seine einstige Macht bezeugt, auf dem Nabburger Stadtfriedhof.
Literatur[Bearbeiten]
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil B 1933, Seite 191, Verlag Justus Perthes, Gotha 1933
Weblinks[Bearbeiten]
Personendaten | |
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NAME | Grafenstein, Eduard von |
KURZBESCHREIBUNG | bayerischer Landrichter |
GEBURTSDATUM | 14. Oktober 1776 |
GEBURTSORT | Parkstein |
STERBEDATUM | 2. Januar 1824 |
STERBEORT | Nabburg |