Economica Institut für Wirtschaftsforschung

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Economica Institut für Wirtschaftsforschung
(Economica)
Zweck: Wirtschaftsforschung
Vorsitz: Institutsvorstand
Gründungsdatum: 2005
Sitz: Wien 6, Österreich
Website: www.economica.at

Das Economica Institut für Wirtschaftsforschung (Economica Institut) ist ein unabhängiges Wirtschaftsforschungsinstitut mit Sitz in Wien, Österreich. Economica zählt zum Institutskreis des Cognion Forschungsverbundes wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Forschungsinstitute. Schwesterinstitute sind das LSGI Life Science Governance Institute, die RiskRe Agentur für wirtschaftliche Risikoforschung und das SpEA SportsEconAustria Institut für Sportökonomie.

Institutszweck[Bearbeiten]

Die Kernkompetenz des Economica Institutes besteht in der evidenzbasierten Erforschung und konzeptionellen Gestaltung des wirtschaftlichen Strukturwandels. Zur Analyse der damit verbundenen ökonomischen Phänomene und sozialen Prozesse bedient sich das Institut moderner theoretischer und empirischer Methoden.

Geschichte und Organisation[Bearbeiten]

Das Economica Institut für Wirtschaftsforschung wurde im Jahr 2005 in der Rechtsform des Vereins gegründet. Seit April 2014 ist das Institut auch mit einer Niederlassung in Villach, Österreich, präsent.

Economica folgt partizipatorischen Leitungsprinzipien. Vereinsrechtlich vertritt der Vorstand nach außen, spezialisierte Teams mit koordinierenden Senior Researchers setzen die Forschungsagenda um. Die Finanzierung des Instituts erfolgt über Antrags-, Auftrags- und Programmforschungsmittel aus nationalen, internationalen und supranationalen Quellen.

Forschungsagenda[Bearbeiten]

Thematisch fokussiert Economica auf fünf Schwerpunkte der angewandten Wirtschaftsforschung:

  • Forschung, Innovation und wissensintensive Dienstleistungen
  • Verkehrs-, Versorgungs- und Kommunikationsinfrastruktur
  • Industrieökonomie und Finanzmärkte
  • Regionalwirtschaft
  • Öffentlicher Haushalt.

Economica ist - gemeinsam mit seinem Schwesterinstitut SpEA SportsEconAustria - ein führender Akteur bei der Entwicklung von Satellitensystemen im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Zu seinem Portfolio zählen Satellitensysteme für mehrere große Unternehmen[1][2][3] sowie für volkswirtschaftliche Querschnittsmaterien.

Auf regionaler Ebene erstellt Economica Institut laufend Wirtschaftsprognosen für österreichische Bundesländer sowie Impaktanalysen für die Wirkungsmessung von Förderprogrammen (z. B. Technopole Niederösterreich, Phasing-out Burgenland, Kärnten Cockpit). Darüber hinaus ist das Institut durch das Benchmarking der Wettbewerbsfähigkeit von 72 NUTS-2-Regionen als Standort für die Sachgüterproduktion sowie von 25 Metropolregionen als Headquarter-Standort präsent.

Auf nationaler Ebene dienten die seit 2012 entstandenen Arbeiten zur volkswirtschaftlichen Bedeutung des Systems Bahn (Schieneninfrastrukturinvestitionen, Bahntechnologie, Fahrgastnutzen, Wettbewerbsposition des Schienengüterverkehrs, Stadtentwicklung) als Referenz für die Versachlichung der kontroversen verkehrspolitischen Diskussion.[4][5]

Das Institut finanziert sich auf europäischer Ebene aus zahlreichen EU-finanzierten Projekten, darunter DUO**STARS, EVLIA und OSAIS.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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