EQUA-Stiftung

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gemeinnützige EQUA-Stiftung
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Zweck: Forschungsförderung, Weiterbildung
Vorsitz: Ulrich Wacker (Vorsitz), Vicky Schlagböhmer (stellvertr. Vorsitz), Georg Wacker
Kuratorium: Gabriele Godl, Ursula Koners, Hans Maerz, Matthias Schüppen, Graf Joachim von Arnim, Christiane Wacker, Irene Wacker
Geschäftsführung: Rena Haftlmeier-Seiffert
Bestehen: seit 2001
Sitz: München
Website: www.equa-stiftung.de

kein Stifter angegeben

Die EQUA-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in München. Sie wurde im Jahr 2001 von Ulrich Wacker gegründet und wird von Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert als Geschäftsführerin geleitet. Auftrag der EQUA-Stiftung ist es, Eigentümer und Anteilseigner von Familienunternehmen beim Erwerb von Gesellschafterkompetenz[1] zu unterstützen. EQUA steht für EigentümerQUalifizierungsAkademie.

Ziele und Projekte[Bearbeiten]

Die EQUA Stiftung fördert insbesondere disziplinübergreifende wirtschaftswissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte zum Thema Familienunternehmen. Sie arbeitet dabei eng mit verschiedenen Universitäten und Instituten zusammen und unterstützt u.a. Langzeitforschungsprojekte, wissenschaftliche Dissertationen und Forschungsarbeiten:

Die Forschungsergebnisse aus diesen Projekten fließen unmittelbar in die Weiterbildungsangebote der EQUA ein. Die Stiftung bietet u.a. Präsenzseminare, ein Online-Kolleg sowie eine Schriftenreihen zu verschiedensten Themen im Bereich Familienunternehmen und Unternehmerfamilien an und stellt ein Glossar zur Erstinformation über relevante Themen für Gesellschafter von Familienunternehmen zur Verfügung.

Auswahl der bisher geförderten Projekte[Bearbeiten]

  • Zusammenhalt in großen Unternehmerfamilien: EQUA-Stipendium für Torsten Pieper (Dissertationsprojekt, betreut an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht durch Sabine Rau)[2]
  • Gesellschafterkonflikte in Familienunternehmen: EQUA-Stipendium für Felix G. Fabis (Dissertationsprojekt, betreut an der Universität Witten/Herdecke durch Knut Werner Lange)[3]
  • Psychodynamisch-systemische Analyse und Beratung von Familienunternehmen: Forschungsprojekt, durchgeführt von Bettina Daser unter der Leitung von Rolf Haubl am Sigmund-Freud-Institut/Frankfurt
  • Krisenmanagement in Familienunternehmen: EQUA-Stipendium für Tom Rüsen (Dissertationsprojekt, betreut an der Universität Witten/Herdecke durch Arist von Schlippe)[4]
  • Paradoxiemanagement in Familienunternehmen - Erfolgsfaktoren und Implikationen. Eine quantitative Studie: Forschungsprojekt, durchgeführt von Philipp Tachkov unter der Leitung von Rainer Völker am KIM der Fachhochschule Ludwigshafen[5][6]
  • Family Governance: Forschungsprojekt von Christoph Kolbeck (Stiftungsprofessur für Familienunternehmen) und Tim Bauer an der HAWK - Hochschule Hildesheim[7]
  • Oberdeutsche Familienunternehmen und ihre Strategien zur Konfliktbewältigung vom 14. bis zum 18. Jahrhundert (Arbeitstitel): EQUA-Stipendium für Mechthild Isenmann (Habilitationsprojekt, betreut an der Universität Leipzig durch Markus A. Denzel, Anschlussförderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft)[8]
  • Wertetransmission von Eltern und Kindern in Familienunternehmen: Forschungsprojekt von Elke Schröder (et al.) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena[9]
  • Konstruktive Konfliktbearbeitung in großen Familienunternehmen: interdisziplinäres Forschungsprojekt von Bernhard Ludwig unter der Leitung von Christoph Weller und von Bernd Wagner am Lehrstuhl für Friedens- und Konfliktforschung und der Betriebswirtschaftslehre der Universität Augsburg
  • Empirische quantitative Erhebung und Analyse der Entwicklung der nachrückenden Unternehmerfamiliengeneration in ihrer Rolle als Gesellschafter und/ oder Führungsnachfolger (Arbeitstitel): Eine auf mindestens zehn Jahre angelegte Langzeitstudie am FIF (Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen) der Zeppelin Universität
  • CSR in Familienunternehmen: Weniger Symbolpolitik im Vergleich zu Publikumsgesellschaften? Ein Gemeinschaftsforschungsprojekt der Universität Trier und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Fachbereich Betriebswirtschaftslehre bzw. Wirtschaftswissenschaften unter Jörn Hendrich Block und Markus Stiglbauer

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Gesellschafterkompetenz, Die Verantwortung der Eigentümer von Familienunternehmen, hrsg. v. EQUA-Stiftung, Unternehmer Medien Verlag: 2011, ISBN 978-3937960128
  2. Hochspringen Torsten M. Pieper, Mechanisms to Assure Long-Term Family Business Survival: A Study of the Dynamics of Cohesion in Multigenerational Family Business Families, PeterLang Verlag: 2007, ISBN 978-3631570500
  3. Hochspringen Felix G. Fabis, Konflikte im Familienunternehmen: Instrumente zur Vermeidung und Lösung, Josef Eul Verlag: 2009, ISBN 978-3899368680
  4. Hochspringen Tom A. Rüsen, Krisen und Krisenmanagement in Familienunternehmen: Schwachstellen erkennen, Lösungen erarbeiten, Existenzbedrohung meistern, Gabler Verlag: 2009, ISBN 978-3834911285
  5. Hochspringen KIM der Fachhochschule Ludwigshafen
  6. Hochspringen Rainer Völker/ Philipp Tachkov/ Robert Wörner, Konflikte und präventive Maßnahmen in Familienunternehmen. Ergebnisse aus einer Breitenbefragung von 305 deutschsprachigen Familienunternehmen, EQUA (Eigenverlag): 2010, ISBN 978-3-939761051
  7. Hochspringen Christoph Kolbeck/Tim Bauer, Family Governance in deutschen Familienunternehmen. Eine empirische Bestandsaufnahme und Handlungsimplikationen, Unternehmer Medien Verlag: 2011, ISBN 978-3937960135
  8. Hochspringen Mechthild Isenmann, Die Familie – ein Unternehmen. Frühe Familiengesellschaften zwischen Kontinuität und Konflikt, Unternehmer Medien Verlag: 2011, ISBN 978-3937960111
  9. Hochspringen Elke Schröder, Wertetransmission von Eltern und Kindern aus Familienunternehmen, Unternehmer Medien Verlag: 2011, ISBN 978-3937960142
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