DysCrete

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DysCrete ist ein photoreaktiver zementgebundenen Werkstoff.

Funktionsweise[Bearbeiten]

DysCrete besteht aus einem speziellen leitfähigen Beton, der mit Lagen aus Titandioxid, einer organischen Flüssigkeit, einem Elektrolyt, Graphit und einer transparenten Oberfläche beschichtet ist. Das Ergebnis ist eine sogenannte Farbstoffsolarzelle, der Beton selber übernimmt dabei die Funktion einer Elektrode. Die Umwandlung der Sonnenenergie in Strom folgt dem Prinzip der Photosynthese.[1]

Die Herstellung ist günstiger als die einer Photovoltaikzelle aus Silizium. Anders als eine solche Zelle liefert eine Grätzel-Zelle auch schon bei relativ wenig Licht Strom. Die Forscher wollen einen Wirkungsgrad von 2 Prozent erreichen.[2]

Hintergrund[Bearbeiten]

DysCrete wird an der Universität Kassel entwickelt.[3] Das Bundesbauministerium förderte des Projekt mit rund 150.000 Euro.[4] Die Bezeichnung DysCrete setzt sich zusammen aus den englischen Bezeichnungen für Farbstoffzellen (Dye-Sensitized Solar Cell – DYSC) und Beton (Concrete).

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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