Deviaton
Das Deviaton (von lat.: deviare: „(vom Weg) abweichen“ zu via: „Weg“) ist ein hypothetisches Elementarteilchen, welches von Patrick Linker zur Erklärung der Baryonenasymmetrie vorgeschlagen wurde[1]. Bei diesem handelt es sich um ein Austauschboson der fünften Grundkraft, welche die Verteilung von Materie und Antimaterie bei sehr hohen Energien beeinflusst. Der Effekt der fünften Kraft ist jedoch äußerst schwach.
Theoretische Grundlage[Bearbeiten]
Spin-1/2-Teilchen, darunter auch die Quarks, werden mithilfe der Dirac-Gleichung quantenmechanisch beschrieben. Die in der Dirac-Gleichung auftretenden Dirac-Matrizen sind in dieser Theorie zur fünften Grundkraft nicht mehr konstant, sondern dienen als quantisiertes Feld für das Deviaton. Die Quellen für das Deviatonenfeld sind die Variation der Dirac-Lagrangedichte nach den Dirac-Matrizen. Somit ist z.B. die Quelle für die Dirac-Matrix dem Energieerwartungswert proportional. Da während des Urknalls ein sehr hoher Energieerwartungswert herrschte, hatte die Quelle der Veränderung in dem Deviatonenfeld einen sehr hohen Wert, sodass die Wahrscheinlichkeitsdichte einen höheren Beitrag zur Materie als zur Antimaterie hatte, wodurch die Baryonenasymmetrie erklärt werden kann.