Deutsche Hochschule für Körperkultur

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Die DHfK 1965

Die Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHfK) in Leipzig war die Sporthochschule der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Die Hochschule wurde 1950 gegründet und 1990 geschlossen. Die Sportstudenten an der DHfK studierten mit dem Ziel einen Hochschulabschluss zu erlangen, um danach als Diplom-Sportlehrer in Schulen und höheren Bildungseinrichtungen oder als Trainer im Hochleistungssport zu arbeiten oder die Laufbahn eines Sportwissenschaftlers einzuschlagen. In der DHfK Leipzig durchliefen Tausende in- und ausländische Sportstudenten ihre Ausbildungsgänge im Direkt- und Fernstudium. Bereits zum zehnjährigen Jubiläum 1960 konnte die DHfK auf insgesamt 1150 wissenschaftlich ausgebildete Diplom-Sportlehrer, 202 Turnlehrer und 702 diplomierte Trainer vorwiegend in olympischen Sportarten als Absolventen verweisen. Daneben dominierte die DHfK auch in der sportwissenschaftlichen Forschung. In den Anfangsjahren wurden zahlreiche Fachinstitute wie z. B. Körpererziehung, Physiologie, Psychologie und Bewegungslehre aufgebaut. Ab 1961 war die DHfK Mitglied im Weltrat für Körpererziehung und Sport (CIEPES) und hatte bis zu ihrer Schließung 1990 wesentlichen Anteil am Vorsprung der DDR-Sportwissenschaften gegenüber ihrem westdeutschen Pendant, der Sporthochschule in Köln.


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