Der Zauberregen

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Filmdaten
Deutscher TitelDer Zauberregen
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2009
Stab
RegieKlaus Knoesel
DrehbuchJörg Münchhoff
Besetzung
  • Alexandra Kamp - Mutter Marie
  • Anna Pöpping - Sarah (jung)
  • Philippe Reinhardt - Vater Max
  • Tanja Wenzel - Tante Eva
  • Martina Schölzhorn - Dr. Helga Wieschmann
  • Luisa Gericks - das Mädchen
  • Isabella Schmid - Sarah (alt)
Der Zauberregen

Der Zauberregen ist der Titel eines Kurzfilms aus der Feder von Jörg Münchhoff, der im Sommer 2009 unter der Regie von Klaus Knoesel in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gedreht wurde. Er ist eine von der Filmförderung unabhängige Produktion.

Handlung[Bearbeiten]

Die zehnjährige Sarah ist ein aufgewecktes Mädchen, das in seiner Fantasiewelt mit Zwergen, Elfen und Engeln lebt. Wohlbehütet von liebevollen Eltern sehnt sie sich ihrem nächsten Geburtstag entgegen. Sie ahnt nicht, dass ihr Vater Max schwer erkrankt ist. Max bricht während der Arbeit zusammen und findet sich im Krankenhaus wieder. Als Sarah dies von ihrer Mutter Marie erfährt, hat sie anfangs goße Angst, doch als sie ihren Papa im Krankenhaus besucht, nimmt er ihr die Angst und verweist sie an ihre hilfreichen Fantasiefreunde.

Max' Zustand verschlechtert sich zusehends und selbst der Engel, der über Sarah wacht, verschwindet. Statt dessen träumt Sarah eines Nachts von einer Teufelsgestalt, die die Seele von Max holen will, aber von ihrem Engel vertrieben wird. Als Max in seinem Bett erwacht, lächelt er sie an und Sarah schläft beruhigt weiter.

Am nächsten Tag besucht das Mädchen seinen Vater ein letztes Mal im Krankenhaus, und beide freuen sich auf ihren Geburtstag in der folgenden Woche. Am nächsten Morgen wird sie von Max geweckt, und weil sie nicht versteht, warum er nicht mehr im Rollstuhl sitzt und keine Anzeichen der Krankheit mehr hat, lachen sie gemeinsam. Max erzählt ihr vom Zauberregen, der mit ihm an ihrem Geburtstag erscheinen wird. Als dann der Engel erscheint und mit Max im Licht verschwindet, ahnt Sarah, dass ihr Papa gestorben sein muss. Voller Wut und Unverständnis schottet sie sich in ihrer Fantasiewelt ab, und selbst als ihr Geburtstag kommt, spricht sie mit niemandem.

In sich gekehrt bleibt sie bis zu dem Moment, als ein warmer Regen den sonnigen Tag unterbricht und Max auf sie zugeht. Er nimmt sie in seine Arme, beide lachen glücklich. Als dann der Regen wieder geht - und mit ihm auch Max - erkennt Sarah, dass der Tod nichts Schreckliches ist, sondern nur eine weitere, andere Art von Leben ist.

Als Sarah, nun selbst erwachsen und durch Krankheit dem Tode nahe, auf ihrem Sterbebett diese Geschichte einem kleinen Mädchen erzählt, das von ihr wissen will, ob sie Angst vor dem Sterben habe, lächelt sie nur. Bei ihrem letzten Atemzug verwandelt sich das Mädchen in eben die dämonenhafte Gestalt aus ihrem Kindertraum, der schon ihrem Vater die Seele stehlen wollte, und will Gleiches bei Sarah tun. Doch ein Licht erstrahlt, zusammen mit dem Zauberregen, Max und Marie erscheint der Engel, der den Teufel vertreibt, während Sarahs Geist zu ihren Eltern aufsteigt und lachend in das Licht eingeht.

Weblinks[Bearbeiten]