Cuckooing

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Als Cuckooing (aus engl. Cuckoo: „Kuckuck“) wird das Phänomen bezeichnet, bei dem ein Drogenhändler die Wohnungen eines schutzlosen Menschen, meist eines Drogenkonsumenten, übernimmt, um von dort Drogengeschäfte zu betreiben.[1] [2]

Abgeleitet von dieser Bezeichnung wurde der Begriff in die Szenekultur übernommen, als die junge urbane Bevölkerung in amerikanischen Großstädten angesagte Restaurants anmietete, um dort im professionellen Ambiente und teilweise unter fachkundiger Anleitung gemeinschaftlich zu kochen. Durch die in den letzten Jahren erfolgte Rückbesinnung auf handwerkliche Herstellungsmethoden (z.B. Craft Brewing, lokale Kaffeeröstereien, Schokoladen-Manufakturen) wurde der Begriff inzwischen erweitert und wird für die stunden- oder tageweise Anpachtung von Geschäftsräumen kleiner Handwerksbetriebe oder Restaurants inklusive der Benutzung der dort befindlichen Gerätschaften zum gemeinschaftlichen Herstellen von Speisen, Getränken oder Gegenständen verwendet. Je nach Art des Betriebes spricht man dann im Deutschen auch beispielsweise von Kuckucksköchen, Kuckucksbrauern[3] oder Kuckucksschreinern.

Einzelnachweise[Bearbeiten]