Cool Silicon
Cool Silicon | |
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Zweck | Grundlagenforschung |
Typ | Spitzencluster |
Region | Silicon Saxony, Freistaat Sachsen |
Gründungsdatum | 1. Juli 2008 |
Projektleitung | Thomas Reppe |
Projektkoordinator | Thomas Mikolajick |
Laufzeit | 5 Jahre |
Branche | Mikroelektronik, Nanoelektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Sensorik (Technik) |
Partner | 16 Lehrstühle an TU Dresden, HTW Dresden und TU Chemnitz, neun Forschungsinstitute, Großunternehmen und KMU |
Homepage | www.cool-silicon.org |
Cool (engl. für kalt, kühl) Silicon (engl. für Silizium, chemisches Element)
Cool Silicon: Energy Efficiency Innovations from Silicon Saxony ist ein Spitzencluster im Dreieck Dresden, Freiberg und Chemnitz, das sich aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Mikro- und Nanoelektronik sowie der Informations- und Kommunikationstechnik zusammensetzt. Ziel des Forschungsverbundes ist es, den Energieverbrauch von Mikrochips und Informationstechnik deutlich zu verringern[1]. Im September 2008 wurde das Cluster Cool Silicon als eines von fünf Gewinnern der ersten Wettbewerbsrunde des Spitzencluster-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) von der unabhängigen Jury ausgewählt[2]. Das auf fünf Jahre angelegte Forschungsprojekt zeichnet sich durch seine einzigartige Dichte von Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Mikro- und Nanoelektronik sowie der Informations- und Kommunikationstechnik aus. Besonderes Kennzeichen des Clusters Cool Silicon ist der hoch entwickelte Grad der Vernetzung, sowohl innerhalb der Industrie, als auch zwischen Industrie, Wissenschaft, Landespolitik und Stadtverwaltung. Der Vernetzungsgrad begünstigt die Entwicklung von neuen Technologien, sowie deren schnelle Überführung von wissenschaftlichen Innovationen in die Produktion. Im Cool Silicon Cluster arbeiten Großunternehmen wie Globalfoundries, AMD, Infineon und X-FAB, sowie eine Vielzahl leistungsfähiger kleiner mittelständischer Unternehmen (KMU) mit 16 Lehrstühlen an drei technischen Hochschulen (TU Dresden, HTW Dresden, TU Chemnitz) und neun Forschungsinstituten zusammen. Das Technologiespektrum im Cluster reicht von Prozessoren über Grafikchips, Speicher, Controller, Sensoren und Mobilfunkchips bis hin zu Analog- und Mixed-Signal-Produkten. Die beteiligten Unternehmen und Institute decken die gesamte Wertschöpfungskette von der Forschung bis hin zum Vertrieb ab.
Das gemeinsame Ziel von Cool Silicon ist es, Technologien zu entwickeln, die den Energieverbrauch von Mikrochips in der Informationstechnik deutlich verringern. Dabei entwickeln Teams aus unterschiedlichen Richtungen (Sensorik, Halbleiterindustrie, Software) gemeinsam Ideen, wie Strom sparende beziehungsweise autark arbeitende IKT-Technologien aussehen. Bisher hat sich in diesem Bereich weltweit noch kein dominantes Cluster gebildet. Das Spitzencluster vereint neben drei Leitprojekten Cool Computing, Cool Reader und CoolSensornet zahlreiche kleinere Projekte.
Der Verein „Cool Silicon e.V.“ wurde am 8. Oktober 2009 unter Federführung von Gerhard Fettweis (Vodafone Chair TU Dresden) gegründet. Am 31. März 2010 wurde Thomas Mikolajick (Direktor der Namlab GmbH) auf der Clustervollversammlung als neuer Projektkoordinator von den Cool Silicon Partnern gewählt.
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