Companisto
Companisto | |
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Investment-Plattform | |
Sprachen | deutsch |
Registrierung | Ja (posten, investieren) |
Online | Juni 2012 |
http://companisto.de |
Companisto bzw. Companisto.de ist eine deutsche im Juni 2012 gegründete Investment-Plattform. Auf Companisto können sich Business Angels und Privatinvestoren – Companisten genannt – online an Startup-Unternehmen beteiligen. Die Companisten beteiligen sich mit einem Betrag ab 500 Euro (im Investment Club) sowie ab 10.000 EUR (im exklusiven Angel Club) in einer frühen Phase an jungen Unternehmen, die ihr Wachstum noch vor sich haben. Im Gegenzug profitieren die Companisten von der Entwicklung des Unternehmenswertes bei einem Verkauf des Unternehmens (Exit-Event).
Startups können über Companisto Summen zwischen 500.000 und 8 Millionen Euro Wachstumskapital aufnehmen. Companisto erhält für die Abwicklung der Finanzierung sowie das Management des Gesellschafterkreises ("Investorenpools") eine erfolgsabhängige Provision von den jeweiligen Startup-Unternehmen.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Besonderheiten des Companisto-Modells[Bearbeiten]
Ab 500 EUR in das Eigenkapital von Startups investieren
Companisto ist die erste Investment-Plattform für jedermann.
Companisto setzt eine geringe Mindestbeteiligungssumme voraus, d.h., man kann jeden Betrag ab 500 Euro investieren. Auf diese Weise würden so viele Privatinvestoren wie möglich angesprochen, so dass die Unterstützung für das jeweilige Startup maximal groß ausfallen könne.[1] Companisto ermöglicht den Startups somit besonders viele Multiplikatoren, die das Startup, in das sie investiert haben, im eigenen Interesse bekannt machen können. Companisto eigne sich daher ganz besonders für Marketing- und Feedback-Prozesse. Pro Startup beteiligen sich jeweils mehrere Hundert Mikroinvestoren[2], die als Markenbotschafter[3] wirken.
VC-Kompatibilität
Die Beteiligungsverträge der Companisto-Plattform sind, so die Betreiber, in Absprache mit Beteiligunsggesellschaften und Venture Capitalists erstellt und aufgesetzt worden. Zentraler Bestandteil des Companisto-Modells ist die Bündelung (Pooling) der Beteiligungen der Companisten[4] Unter anderem hierdurch soll gewährleistet werden, dass die Startups für Anschlussfinanzierungen durch Großinvestoren attraktiv bleiben.[5].
Beteiligungen[Bearbeiten]
u.a. Loxonet GmbH, KoRo Drogerie, lyke GmbH, Kurabu GmbH, AMERIA AG, Aivy, Talk'n'Job (Apply Z Gmbh), inpera GmbH, Adaptive Balancing Power GmbH, JOKERTech GmbH, Artmo
Geschichte[Bearbeiten]
Companisto sitzt in Berlin und wurde im Juni 2012 von den beiden Berliner Rechtsanwälten David Rhotert und Tamo Zwinge gegründet. Beide gründeten bereits gemeinsam 2001 das Startup “partycard“, eine Rabattkarte für Partygänger. Nach dem erfolgreichen Verkauf ihrer Beteiligungen im Jahr 2005 arbeiteten sie in internationalen Großkanzleien als Rechtanwälte mit dem Schwerpunkt Gesellschaftsrecht, Unternehmenstransaktionen und Private Clients.
Die Seite ist in deutsch, englisch und französisch verfügbar.
Weblinks[Bearbeiten]
- Offizielle Webpräsenz (deutsch)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Das Online-Wartezimmer. Website des WirtschaftsKurier vom 01. Oktober 2012, Autor: Norbert Hofmann. Abgerufen am 12. Juni 2013.
- Hochspringen ↑ Crowd-Plattformen im Check: Companisto. Website des VC-Magazins vom 08. Februar 2013. Aufgerufen am 12. Juni 2013.
- Hochspringen ↑ Market-Interview.com mit Companisto (über Start-Up Finanzierung). Website von Market Interview. Aufgerufen am 12. Juni 2013.
- Hochspringen ↑ [http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-891280-4.html Die dunkle Seite der Macht der Masse]. In: Manager Magazin, Kristian Klooß, 28. März 13. Aufgerufen am 12. Juni 2013.
- Hochspringen ↑ Companisto-Gründer Tamo Zwinge benennt gegenüber Deutsche Startups.de fünf Voraussetzungen für Anschlussfinanzierungen im Crowdinvesting. Veröffentlicht von Deutsche-Startups.de am 16. April 2013. Aufgerufen am 12. Juni 2013.