Club off ulm

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Im club off ulm sind 150 Absolventen der ehemaligen Hochschule für Gestaltung Ulm organisiert.

Die Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG Ulm) wurde 1953 von Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher, Max Bill und weiteren in Ulm gegründet und bestand bis 1968. Sie gilt als die international bedeutendste Design-Hochschule nach dem Bauhaus. International genoss sie einen hervorragenden Ruf und war Wegbereiter und Vorbild sowohl für künftige Design-Studiengänge an Hochschulen für Gestaltung als auch für das Berufsbild des Dipl.-Designers.

Ziele des club off ulm[Bearbeiten]

  • Gründung des HFG-Archives in Ulm
  • Durchsetzung der Rückholung des Archivs in die Gebäude der ehemaligen HFG Ulm (Das HFG-Archiv ist seit 2010 Mieter in der frühere HFG Ulm).
  • Dialog für eine denkmalgerechte Sanierung der HFG-Gebäude
  • Durchsetzung der Anerkennung der HFG-Gebäude als Weltkulturerbe
  • Infoveranstaltungen zur HFG-Ulm
  • Veröffentlichung der Buchreihe Rückblicke
  • Internationaler Dialog zum Design und Gesellschaft

Gründung des club off ulm[Bearbeiten]

1985 wurde der “club off ulm e.v.” in Frankfurt gegründet, der bald 150 Mitglieder aus aller Welt hatte, die ihre Bindung zur Schule und Ulm auf diese Weise bestätigten und bis heute ein internationales Netzwerk bilden. Mitglieder konnten Studenten, Dozenten und Mitarbeiter der Hochschule für Gestaltung Ulm werden. In der Mitgliederversammlung 2004 wurde beschlossen, die Vereinssatzung dahingehend zu erweitern, dass Mitglied des Vereins werden kann, wer die Ziele des “club off ulm” unterstützt und fördert.

Anlass der Gründung war, das Erbe der “HFG Ulm” zu übernehmen. Zweck und Aufgabe des Vereins sind der Wahrung und Pflege der Geschichte der Hochschule für Gestaltung Ulm, ihres Ideengutes und ihrer kulturellen Wirkungen.

Die Förderung einer wissenschaftlichen Aufarbeitung der Hochschule in allen relevanten Aspekten wurde daher zum vorrangigen Satzungsauftrag. Priorität aber erhielt bereits 1985 die Forderung nach Errichtung eines HFG-Archivs, um zunächst einmal den materiellen Nachlass der HFG in Form von Studienarbeiten, Modellen, Fotoarchiven und Dokumenten zu sichern und zugänglich zu machen und das geistige Erbe der Schule erschließen.

Ulmer Museum HFG-Archiv[Bearbeiten]

Erst 1987, fast 20 Jahre nach der Schließung der Schule, gründete die Stadt Ulm auf Initiative des “club off ulm” (cou) das HFG-Archiv in der Pionierkaserne in der Basteistraße in Ulm. Seit 1993 ist das Archiv eine Abteilung des Ulmer Museums. Seit der Gründung unterstützt der “cou” die Aktivitäten des Archivs ideell und finanziell und mit Depositas aus aller Welt.

Veröffentlichung der Buchreihe Rückblicke[Bearbeiten]

Gerda Müller-Krauspe (Hg.)

Rückblicke. Die Grundlehre an der hfg ulm 1953-1960

Band 5 ISBN 978-3-939486-15-2

Susanne Eppinger-Curdes, Barbara Stempel (Hg.)

Rückblicke. Die Abteilung Visuelle Kommunikation an der hfg ulm 1953-1968

Band 4 ISBN 978-3-939486-14-5

Karl-Achim Czemper (Hg.)

hfg ulm. Die Abteilung Produktgestaltung. 39 Rückblicke

Band 3 ISBN 978-3-939486-32-9

Gerhard Curdes (Hg.)

hfg ulm. 21 Rückblicke – Bauen, Gemeinschaft, Doktrinen

Band 2 ISBN 978-3-939486-04-6

Gerhard Curdes

Die Abteilung Bauen an der hfg ulm. Eine Reflexion zur Entwicklung, Lehre und Programmatik

Band 1

Monika Maus, Peter Schubert (Hg.)

Rückblicke. Die Abteilung Film – Institut für Filmgestaltung an der hfg ulm 1960-1968

Band 6 ISBN 978-3-939486-16-9

Weblinks[Bearbeiten]

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