Clemens von Bönninghausen Gesellschaft für Homöopathik

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Die Clemens von Bönninghausen Gesellschaft für Homöopathik e. V. ist seit dem Jahre 1989 in Wolfsburg ansässig und beschäftigt sich vordergründig mit der Aus- und Fortbildung der klassischen Homöopathie. Hierfür wurde eigens die „Clemens von Bönninghausen Akademie“ im Jahre 1990 gegründet.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Idee des Arztes Dr. Eichelberger, einen universitären Studiengang in der klassischen Homöopathie zu entwickeln, konnte zunächst nicht realisiert werden. Dr. Eichelberger, damals Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Klassische Homöopathie, ließ sich jedoch wegen der großen Nachfrage von seinem Vorhaben nicht abbringen und gründete kurzerhand einen Verein.

Clemens von Bönninghausen wurde als Namensgeber gewählt, denn er erhielt als erster Laienpraktiker die Erlaubnis zur Ausübung der Homöopathie ohne Approbation.

Auf den Grundlagen von Dr. Eichelberger wurde, um den universitären Charakter zu unterstreichen, ein strukturiertes Curriculum eingeführt. Auch entstand eine eigene wissenschaftliche Abteilung, welche die Erforschung der Homöopathie ermöglichte und wichtige fremdsprachige Fachliteratur in deutscher Sprache veröffentlichte.

Mit dem ersten Ausbildungsgang „A“ wurde im Jahre 1990 begonnen. Damals kamen mehr als 100 Teilnehmer im Schloss Wolfsburg zusammen, um gemeinsam mehr über die klassische Homöopathie und der Miasmenlehre zu erfahren. Bisher haben über 1.000 Studierende die Ausbildung an der CvB-Akademie erfolgreich absolviert.

Die Clemens von Bönninghausen Gesellschaft ist Mitglied im Dachverband der Klassischen Homöopathen, dem Bund Klassischer Homöopathen Deutschland (BKHD).

Ausbildung zum klassischen Homöopathen[Bearbeiten]

An der Clemens von Bönninghausen Akademie findet ein dreijähriges berufsbegleitendes Studium statt, welches die klassische Homöopathie mit Schwerpunkt der Miasmatik vermittelt. Hier treffen vor allem Ärzte, Apotheker, Hebammen, Tierärzte, Heilpraktiker und homöopathisch Interessierte aufeinander.

Weiterbildung zum homöopathischen Supervisor[Bearbeiten]

Um dem Qualitätsstandard des BKHD Rechnung zu tragen, hat sich die CvB-Gesellschaft entschlossen, eine Weiterbildung zum homöopathischen Supervisor anzubieten. Die Teilnehmer bekommen fundiertes Wissen über Fallsmanagement und Kommunikationsverhalten vermittelt, um den jungen nachfolgenden Kollegen den Start ins Praxisleben zu erleichtern.

Die Zugangsvoraussetzungen sind:

  • 8 Jahre Praxistätigkeit in klassischer Homöopathie
  • Qualifizierung als Homöopath durch den BKHD

Die Fortbildungen der Clemens von Bönninghausen Gesellschaft[Bearbeiten]

Für bereits ausgebildete Homöopathen werden zweimal jährlich (Frühjahr & Herbst) von der Clemens von Bönninghausen Gesellschaft Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt. Unter Einbezug eines speziellen Themas richten sie sich vor allem an diejenigen Homöopathen, die mit der Teilnahme an einer Fortbildung ihrer Fortbildungsverpflichtung des BKHDs und der SHZ (Stiftung Homöopathe Zertifikat) nachkommen müssen.

Homöopathisch tätige Ärzte bekommen von der Ärztekammer Niedersachsen ihre Teilnahme mit 18 Fortbildungspunkte anerkannt.

Miasmatisches Ambulatorium[Bearbeiten]

Die praktische Umsetzung der Miasmatik in die tägliche Praxis ist oftmals ein schwieriges Unterfangen. Praxisanfänger üben anhand von Life-Anamnesen eine detaillierte Betrachtung und Auswertung des jeweiligen Falles.

Ziele[Bearbeiten]

Die Clemens von Bönninghausen Gesellschaft sieht sich in der Verantwortung, mehr über Homöopathie aufzuklären und die Vorurteile zu minimieren. Mit der Unterstützung ihrer Vereinsmitglieder soll das Wissen der Homöopathik vorangetrieben werden.

Publikationen[Bearbeiten]

Die Wissenschaftliche Abteilung der Clemens von Bönninghausen-Akademie veröffentlicht wichtige homöopathische Fachbücher mit Schwerpunkt Miasmatik. Aktuell sind 27 Fachbücher zu Grundlagen der miasmatischen Homöopathie bzw. zu speziellen Indikationen erschienen (Milzerkrankungen, Krebsbehandlung, etc.). Beginnend 2009, wird die Schriftenreihe durch die CvB-Jahrbücher ergänzt, worin die besten Abschlussarbeiten eines Studiengangs veröffentlicht werden

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