Clamshell

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Clamshell: Das Gerät besteht aus zwei Teilen, die sich voneinander lösen lassen, einem Touchscreen und einer Tastatur. Häufig, wie hier, wird ein Grafikstift mit angeboten.

Clamshell (englisch für Muschelschale) ist ein nicht ins Deutsche übertragener Begriff aus der IT-Welt für Geräte, die sich wie eine Muschel zusammenklappen lassen. Die ersten Produkte dieser Art waren Taschenrechner der Serie HP-18C von Hewlett-Packard von 1986, gefolgt von den Klapphandys von Motorola aus der Mitte der 1990er Jahre und einer 1999 eingeführten Laptop-Produktklasse von Apple, genannt iBook G3 Clamshell.

Mitte der 2010er Jahre wurde Clamshell synonym mit allen Tablet-Computern, an die man eine speziell dafür konzipierte, sehr dünne Tastatur anschließen kann. Clamshell-Computer sind damit ein Mittelding zwischen Tablet und Laptop. Geräte dieser Klasse werden nicht mehr als Tablets, aber auch nicht als Laptops vermarktet, sondern Clamshell genannt.

Technisch entsprechen sie dem Trend, dass Tablet-Computer mit den Laptop-Computern in Sachen Leistung gleichzogen, vor allem aber den immer beliebteren Touchscreen bieten, den ein Laptop klassischerweise nicht aufweist. Als Manko für große Tablets galt das Fehlen einer kompakten Tastatur. Typische Clamshells sind heute das Microsoft Surface und das iPad Pro 12,9″. Durch die Kombination von berühungsempfindlichem Bildschirm spart man das Touchpad, das sich auf vielen Laptop-Computern findet. Computermäuse werden selten für Clamshells verwendet, jedoch setzen sich zur präziseren Eingabe am Touchscreen besondere Bluetooth-Stifte durch.

Wie stark sich der Begriff für diese Geräteklasse im Deutschen einprägt, bleibt abzuwarten. Es gibt zurzeit kein griffiges, geläufiges deutsches Pendant.

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