Christian Hählke

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Christian Hählke (* 10. Februar 1952 in Hermannsburg) ist ein Pfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Arbeit[Bearbeiten]

Nach der Mittleren Reife machte Hählke von 1968 bis 1971 eine Verwaltungslehre im Rentamt in Soltau. Danach war er zum Studium für drei Jahre an der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal-Barmen.[1] In dieser Zeit schon war er mit der Johanneumsband zu Konzerten und Jugendgottesdiensten unterwegs. 1974 wurde er Pfarrdiakon in den Kirchengemeinden Unnau und Kirburg. 1978 übernahm er die Pfarrstelle Obermörsbach in der Kirchengemeinde Kroppach. 1985 wechselte er in die Gemeinden Wolzhausen und Quotshausen im Dekanat Biedenkopf; dort war er, wie zuvor im Dekanat Bad Marienberg, auch Dekanatsjugendpfarrer. Seit 1993 ist er Pfarrer in Höchstenbach im Westerwald.[2]

Von 1978 bis 1986 war Hählke Präses des CVJM-Kreisverbandes Altenkirchen, 15 Jahre lang Mitglied im Arbeitskreis für Jugendchöre im CVJM-Westbund. Zum Lied „Weil Gott die Welt geschaffen hat“, das im Evangelischen Gasangbuch Regionalteil Hessen-Nassau unter Nr. 642 und im Chorheft Pfalz zu finden ist, schrieb er 1988 die Melodie.[1][3] Den Text schrieb Eckart Bücken im Jahr 1988.[3] Er wirkt zudem als Rundfunkverkündiger in der Sendung Bibel heute und als Gesprächspartner für Musik und Theologie beim ERF[4][5] und gibt ab und zu Konzerte mit geistlichen Liedern zur Gitarre. 1999 machte Hählke sein zweites theologische Examen. Im August 2000 wurde er als ordentlicher Pfarrer angestellt, davor war er als Pfarrer im Hilfsdienst tätig.[6] Ab 2005 war er Klinikpfarrer in der Suchtklinik Wied. Seit 2009 ist er Dirigent vom Männergesangverein und vom Frauenchor Höchstenbach. 2014 feierte Hählke sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Seit 1978 ist er mit Annette geb. Weyand verheiratet.[7] Das Ehepaar hat vier erwachsene Kinder.[6] Pfarrer Hählke ist seit Herbst 2016 im Ruhestand und lebt in Marzhausen in der Kroppacher Schweiz.

Schriften[Bearbeiten]

  • Unnauer Lieder. Selbstverlag, 1984
  • Mörsbacher Lieder. 3 Bde., Selbstverlag, 1985
  • Die zehn Gebote. Evangelische Volks- und Schriftenmission, Lemgo-Lieme, 1990; auf Ungarisch erschienen unter A Tízparancsolatról kisiskolásoknak. Kisméretû 24 oldalas füzet, színezhetõ képekkel. 2008[8]
  • Jochen Klepper. Zusammenstellung der 29 Lieder von Pfarrer Christian Hählke. Evangelische Kirchengemeinde Höchstenbach/Westerwald 2002. (Privatdruck)[9]
  • Märchen, Fabeln, Geschichten. Selbstverlag, 2005
  • Du, meine Seele, singe. Paul-Gerhardt-Gesangbuch. PH-Musics, Unterlüß-Lutterloh, 3. Auflage 2008, ISBN 978-3-9810755-2-6[10]
  • Ein feste Burg ist unser Gott. Martin-Luther-Gesangbuch. PH-Musics, Unterlüß-Lutterloh, 2011, ISBN 978-3-9810755-3-3

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Höchstenbacher Pfarrer Christian Hählke feiert 40. Dienstjubiläum, Westerwald-Kurier, 16. September 2014
  2. Protestantisches Original mit Herz, Kasseler Sonntagsblatt, 7. November 2014
  3. 3,0 3,1 Wer ist wer im Gesangbuch?, herausgegeben von Wolfgang Herbst, S. 57 [1]; Evangelische Kirche der Pfalz, Chorheft Pfalz, Heft 9823, Excel-Tabelle
  4. Bibel heute, erf.de, 19. Oktober 2014
  5. Luther-Liederbuch wird im Radio präsentiert, AK-Kurier, 6. Mai 2012
  6. 6,0 6,1 Talente und Glauben fördern, Evangelische Sonntags-Zeitung, Nr. 34, 21. August 2005
  7. Evangelisch - Lutherische Kirchengemeinde Bad Tölz, Gemeindebrief Juli 2011 - September 2011, PDF-Datei, S. 12
  8. „BOLDOG AKI OLVASSA“. Eingesehen am 25. November 2014
  9. Arbeitsgemeinschaft für Berlin-Brandenburgische Kirchengeschichte: Jahrbuch für Berlin-Brandenburgische Kirchengeschichte, Band 66. Christlicher Zeitschriftenverlag, 2007
  10. vorgestellt in: Concerto. Das Magazin für Alte Musik, Band 23. Gitarre + Laute, 2006. S. 17
  Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.