Charlie Award
Der Charlie Award wurde erstmals 2012 im Rahmen des Campus Symposiums von einer studentischen Jury verliehen.[1] Ausgezeichnet werden Personen des öffentlichen Lebens, die durch ihr soziales Engagement eine Vorbildfunktion für junge Menschen darstellen.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Entstehung[Bearbeiten]
Nachdem 2005 Studenten der Business and Information Technology School (BiTS) das Campus Symposium gründeten, wurde 2012 der Charlie Award initiiert.[2] 2013 fand die Verleihung erstmals außerhalb des Campus Symposiums in Hemer statt. Entworfen hat den Award der Hemeraner Industriedesigner Manfred Meinzer.[3] Der Name Charlie ist eine Abkürzung des Charlottenburger Tuchs. Im 12. und 13. Jahrhundert befand sich in diesem das gesamte Hab und Gut der Gesellen. Im Laufe der Reise begegnete der junge Reisende vielen Meistern, die ihr Wissen an ihn weitergaben. Das sich mehr und mehr füllende Charlottenburger Tuch steht dabei sinnbildlich für das gesammelte und erlernte Wissen der Gesellen.
Philosophie[Bearbeiten]
Am Ende der Lehrzeit beginnt jeder Geselle seine Wanderschaft. Auch Studenten begeben sich auf einen neuen Weg. Es zieht sie hinaus in die Welt. Jung, strebsam und mutig. Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Gepflastert ist der lange Pfad des Entdeckens mit guten und schlechten Erfahrungen. Rückhalt geben dabei die kleinen, persönlichen Schätze im Charlottenburger Tuch (kurz Charlie). Sie erinnern an die Herkunft des Wandernden, verkörpern Traditionen und schaffen Vorfreude auf die Zukunft.
Auf der Suche nach Vorbildern begegnet man Meistern und Pionieren. Sie gehen gradlinig ihren Weg, sind unabhängig, bleiben ihren Prinzipien treu und zeigen, dass man für seine Ziele im Leben kämpfen muss. Idole bilden Ankerpunkte auf den verschiedenen Stationen im Leben der jungen Studenten.
Den Wanderer als Sinnbild für die Studenten verschlägt es an die entferntesten Orte der Welt. Mal hier, mal dort. Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem es jeden wieder zurück in die Heimat zieht. Die Region, wo Zusammenhalt nicht nur ein Wort ist, sondern gelebt wird. Wo trotz des Wandels, Verbundenheit groß geschrieben wird und die Traditionen des Handwerkes nicht vergessen werden.[4]
Eigenschaften der Preisträger[Bearbeiten]
Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die nicht nur viel Wissen und Erfahrung besitzen, sondern ein Vorbild durch ihre Werte und Prinzipien für die Studenten darstellen. Außerdem haben sie großen Einsatz gezeigt und sich Herausforderungen gestellt, um ihre Prinzipien zu vertreten und andere für ihr Handeln zu begeistern. Der Charlie Award ehrt Vorbilder der jungen Generation, die nicht nur in ihrem Beruf herausragend sind, sondern auch menschlich durch Mut, Begeisterung und Beständigkeit einen großen Wert für die Gesellschaft schaffen.
Preisträger[Bearbeiten]
- Jahr 2013
- Julia Neigel für ihren Kampf gegen Rassismus
- Avi Primor für sein interkulturelles Engagement zwischen Israel und Deutschland
- Leslie Mandoki in der Kategorie „Gesellschaftliches Engagement“
- Uwe Seeler in der Kategorie „Sport“
- Jahr 2012
- Niki Lauda in der Kategorie „Sport“
- Eva Luise Köhler in der Kategorie „Gesellschaftliches Engagement“
- Sebastian Kehl (Stellvertreten für seinen Verein Borussia Dortmund) in der Kategorie „Engagement eines Unternehmen“
- Jürgen Rüttgers in der Kategorie „Thematischer Sonderpreis“
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ http://campus-symposium.com/de/charlie-award/charlie-award.html
- Hochspringen ↑ http://www.derwesten.de/staedte/iserlohn/nicht-nur-das-charlie-tuch-soll-durch-eleganz-der-form-bestechen-id7089990.html
- Hochspringen ↑ http://www.derwesten.de/staedte/iserlohn/vorbereitungen-schon-weit-gediehen-id8299615.html
- Hochspringen ↑ http://www.lokalkompass.de/iserlohn/leute/der-leitgedanke-zum-charlie-award-d208917.html