Casio DG-20

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Die DG-20 ist der erste von der Firma Casio 1987 auf den Markt gebrachte Gitarrensynthesizer.[1] Die 6 Nylon H-Saiten werden zwischen den Sensoren am Korpus und dem Halsende verspannt. Die Sensoren reagieren nur auf Anschlag, d.h. sie nehmen keine Schwingungen auf, sondern triggern nur die synthetische Klangerzeugung. Die Stärke des Anschlags hat aber keine Auswirkungen und Saitenbendings, Vibrato und andere Effekte können mit diesem Instrument nicht realisiert werden. Der Neupreis für die DG-20 lag damals bei ca. 900 DM.

Handhabung[Bearbeiten]

Die DG-20 ist sechsstimmig spielbar, besitzt eingebaute Tonerzeugung mit 20 Presets, einen eingebauten Verstärker, eingebauten PCM Drummer mit 12 Rhythmen, 4 Pads zur manuellen Steuerung von Snare, Hi/Lo Tom und Cymbal und Midi-Out, wenn die eingebauten Sounds nicht passen. Auf dem Schlagbrett befinden sich auch noch ein Rhythmus-Start/Stop-Taster und ein Fill In / Syncro Start Taster, ein "Solo" Taster, der das Gerät auf monophonen Betrieb umschaltet, und ein Sustain / Reverb Schalter, der dem Decay noch ein Release zur Hüllkurve beifügt.

Zwei Lautstärkeregler regeln dazu den Rhythmus und die Gesamtlautstärke. Mit den Transpose-Tastern lässt sich die Gesamtstimmung um ± 11 Halbtonschritte transponieren. Ein Feinstimmdrehregler lässt eine Feinstimmung von ± 50 Cent zu. Nach dem Einschalten ist die Gitarre auf a=442 Hz gestimmt.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hochspringen Adrian Ingram: A Concise History of the Electric Guitar. Mel Bay Publications, 2010, S. 101.
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