Caputyre
Caputyre (lat. caput – dt. Kopf und engl. tyre- dt. der Reifen) ist ein Produkt, um den Kopf mittels diesen Kissens stabil zu lagern und dadurch eine kurze Entspannungsphase zu gewährleisten.
Das Wort selbst ist eine Verschmelzung aus caput und ''tyre'' (''wheel''), bei der der mittlere Buchstabe nur einmal geschrieben wird.
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[Verbergen]Geschichte[Bearbeiten]
Auf alten Fotos sind kaum Frauen, noch seltener Männer, zu sehen, die Lasten am Kopf tragen. Auf Gemälden, Skulpturen oder anderen Artefakten sowie schriftlichen Überlieferungen der Vergangenheit der Menschheitsgeschichte sind keine Kopfringe erkennbar, zu gering ist ihre modische, kulturelle oder gar politische Bedeutung, als dass sie in den Abbildungen Eingang gefunden hätten. Auch Höhlenmalereien zeigen keine Hinweise auf einen Gegenstand, der den Komfort für das Tragen schwerer Lasten erhöht hätte.
Afrikanische Frauen tragen noch heute teilweise schwere Lasten normalerweise am Kopf. Das Gewicht der Last zwingt den Rücken in eine orthopädisch günstigere Haltung, der Energieverbrauch wird durch das gezieltere Vorwärtsschreiten der Beine verringert. Dass die Hände frei werden , um andere Tätigkeiten nebenbei zu erledigen, scheint nur ein günstiger Nebeneffekt, nicht die Ursache für diese Art des Transportes. Kopfringe werden in der Medizin bei Operationen und bei der vorbereitenden Lagerung und in der Nachbehandlung der Patienten verwendet. Während hier das Material vorwiegend leicht desinfizierbar ist, kommen bei der kommerziellen Herstellung von caputyres vorwiegend modische Stoffe zum Einsatz, die zwar gewaschen werden können, deren Pflege aber sonst den Hygieneanforderungen des Trägers überlassen werden.
Maße[Bearbeiten]
Die Maße der caputyre richten sich zum einen nach der Größe des Hinterkopfes des Trägers und zum anderen nach dessen Gewicht. Der Unterschied der Kopfmaße und -masse variiert nach Geschlecht und Alter eines Menschen. Deshalb wird in einer Härteskala auch diesem Wert in der Art der Füllung Rechnung getragen. Als Füllung dient in der Norm der eingerollte Stoff selber. Spezialfüllungen werden in kleine Säckchen verpackt und mit eingearbeitet. Beim Waschen des caputyre kann dieses Pad entfernt werden.
Der Möglichkeiten der Füllungen , und damit Einstellung der Härte, sind nahezu keine Grenzen gesetzt: Von den herkömmlichen Füllungen mit Reis, Roggen oder Rosshaar reicht die Palette über Schurwolle, Baumwolle, Kautschuk bis Sand, Lehm , Wasser. Eingearbeitete Metalle in Ringform (Kupfer, Alu, Stahl, als Draht oder Ketten) sind auf ihre gesundheitliche Relevanz noch zu prüfen.
Der Innendurchmesser wird in halben inches gemessen. Genauere Werte sind nicht zielführend, da der Stoff bei der Herstellung teilweise gedehnt oder gestaucht wird und eine Bandbreite in halben inches zur Klassifizierung genügt.
Herstellung[Bearbeiten]
Ein Tuch wird in der Form eines Parallelogrammes geschnitten, zwei gegenüberliegende Seiten geendelt. Die offenen Seiten werden aufeinander gelegt und vernäht. Die entstandene Röhre wird zur Hälfte übergestülpt und schließlich eingerollt. Das entstandene caputyre hat nun eine Naht, die nicht immer an der selben Stelle vorbeiläuft. Dadurch wird eine Überhöhung und ein störendes Gefühl beim Liegen verhindert.
Wissenswertes[Bearbeiten]
In gängigem Bettzeug hält sich die von vielen Menschen gefürchtete Hausstaubmilbe auf. Das ausgebreitete caputyre kann zur Gänze gewaschen werden und so der Milbe die Lebensgrundlage weitgehend entzogen werden.
