Burgsmüller

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Burgsmüller GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1876
Sitz Einbeck-Kreiensen
Leitung Jens Biel, Paul-Eberhard Kortmann
Branche Metallverarbeitung
Website www.burgsmueller.com
Stand: März 2014 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2014

Die Burgsmüller GmbH ist ein deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in Einbeck-Kreiensen (Harz) und agiert seit 1990 als eigenständiges Tochterunternehmen der KraussMaffei Berstorff GmbH. Die Firma blickt auf eine wechselhafte Geschichte zurück und verfügt über einen traditionsreichen Namen.

Geschichte[Bearbeiten]

Gegründet wurde das Unternehmen Burgsmüller im Jahr 1876 von Hermann Burgsmüller in Kreiensen. Intensiv beschäftigte man sich zunächst mit der Herstellung von Jagdwaffen, später wurde das Unternehmen zum größten Waffenhandelshaus Deutschlands und belieferte unterschiedlichste europäische Königshäuser. Seitdem gehört die Metallverarbeitung zu den Kernkompetenzen des Unternehmens. Wegen der starken Nachfrage kam es 1906 zu einer Betriebsverlagerung innerhalb von Kreiensen. Vor der Umfirmierung zum heutigen Namen Burgsmüller GmbH im Jahr 1992, erfolgte 1929 eine Umfirmierung in H. Burgsmüller & Söhne GmbH. 1945 erfolgte die komplette Demontage von H. Burgsmüller & Söhne GmbH durch die Alliierten. Wiederaufnahme der Waffenproduktion 1950.[1] Ende 1960 wurde die Waffenfertigung eingestellt. Kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit und zahlreiche Patente machen Burgsmüller zu einem der innovativsten Metallbearbeiter. Unter anderem gehen das Innen- und Außenwirbelverfahren, das heute alle Hersteller von Spindeln einsetzen, auf das Unternehmen zurück.

Burgsmüller heute und ihre Produkte[Bearbeiten]

Heute gehören zum Produktspektrum von Burgsmüller verschiedenste Ersatzteile für die Extrusionsbranche, wie Schneckenelemente, Schaftwellen, Schnecken und Zylinder, die in den hauseigenen Metallbearbeitungszentren hergestellt werden. Dabei beliefert Burgsmüller nicht nur das Mutterhaus, sondern viele weitere OEMs und Endanwender der Kunststoff-, Pharma- und Foodbranche. Gleichzeitig fungiert Burgsmüller als Lohnfertiger für Fremdanbieter. Die Spezialität des 75-Mann-Betriebes ist dabei die Fertigung von Spindeln mit einer Länge von 11 m in einem Stück. Und schließlich baut Burgsmüller komplette Wirbel- und Fräsmaschinen, die weltweit gefragt sind.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Wo es wieder knallt. In: Der Spiegel. Nr. 26, 1950, S. 32 (online29. Juni 1950).

Weblinks[Bearbeiten]

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Favicons GER.gif Dieser Wikipedia-Artikel wurde gemäß GFDL, CC-by-sa, mit der kompletten History importiert.


51.8583199.960001Koordinaten: 51° 51′ 29,9″ N, 9° 57′ 36″ O