British Commando knife Mod. Middle east
British Commando knife Mod. Middle east | |
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Angaben | |
Waffenart: | Messer, Kampfmesser, Schlagringmesser |
Bezeichnungen: | British Commando knife Mod. Middle east |
Verwendung: | Kampfmesser |
Entstehungszeit: | Zweiter Weltkrieg |
Einsatzzeit: | Zweiter Weltkrieg |
Ursprungsregion/ Urheber: |
England, verschiedene Hersteller |
Verbreitung: | Weltweit |
Gesamtlänge: | 31,8 cm / 45,7 cm |
Klingenlänge: | 15 cm / 30 cm |
Klingenbreite: | variabel |
Klingenstärke: | variabel |
Gewicht: | variabel |
Griffstück: | Messing- oder Aluminiumguss |
Besonderheiten: | Verschiedene Versionen und Hersteller |
Das British Commando knife Mod. Middle east ist ein Kampfmesser das für die Britische Armee im zweiten Weltkrieg gebaut wurde.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Beschreibung[Bearbeiten]
Das British Commando knife Mod. Middle east gibt es in verschiedenen Versionen.
Version 1 Die Klinge ist einschneidig, ohne Mittelgrat und ohne Hohlschliff. Die Klinge ist vom Heft zum Ort gleich breit. Der Ort ist spitz und verläuft von der Schneide in einem leichten Bogen. Die Schneide liegt auf der Unterseite der Klinge in Richtung der Handplatte. Das Heft besteht aus Aluminium- oder aus Messingguss, je nach Version. Es ist in einem Stück an die Klinge angegossen und in der Form eines Schädels mit offenen Augenhöhlen gearbeitet, daher auch der oft gebräuchliche Spitzname "Skull-head knife". Auf der oberen Seite, der Seite des Klingenrückens sind vier Schlagkanten angebracht. Die oberen beiden Öffnungen dienen zum Durchstecken der Finger, jeweils zwei Finger pro Öffnung. Eine weitere Öffnung dient zur Darstellung der Nasenhöhle. An der Unterseite ist eine Platte angebracht, die als Lager in der Hand dient und einen stärkeren Schlag nach vorn begünstigt[1]. Die Scheide besteht aus Leder in den Farben schwarz oder braun. In der Mitte ist ein Lederstreifen mit einem Druckknopf angebracht, der zur Befestigung des Messers in der Scheide dient. Der Lederstreifen wird bei in der Scheide getragenenm Messer durch die obere Augenöffnung gezogen und auf der Scheide befestigt[2].
Version 2
Dieses Messer hat den gleichen Heft wie das erste Messer. Der Unterschied ist die Länge, Breite und Form der Klinge. Die Klinge ist zweischneidig und blattförmig mit einem starken Mittelgrat. Die Klinge beginn am Heft schmal und wird zum Ort hin breiter. Die Gesamtlänge beträgt 45,7 cm, die Klingenlöänge 30 cm. Die Scheide besteht aus dem selben Material, ist aber der Klingenform der Version angepasst. Diese Klingenform begünstigt eine Verwendung zum Schlag nach einem Gegner. Dadurch das der Ort leicht spitz gearbeitet ist, ist die Stichverwendung weiterhin gegeben[3].
Version 3
Diese Version ist mit den gleichen Griffen der ersten Version ausgestattet. Der Unterschied ist die Klinge. Die Klinge dieser Version ist zweischneidig, hat einen Mittelgrad und ist breiter. Die Gesamtlänge ist etwa 27,8 cm, die Klingenlänge 14,60 cm. Die Scheide ist aus den selben Materialien wie die der anderen Versionen, jedoch der Klingenform angepasst. Diese Version ist auch unter dem Namen "Jodhpur City Volunteer Corps Knife" bekannt. Es wurde speziell zur "Glücksbringenden" Hochzeit des Prinzen von Jodhpur, am 23. April 1951 entwickelt und Hergestellt. Das Heft besteht bei dieser Version aus Messingguss der zusätzlich vernickelt wurde. Die Klinge war nicht geschärft und ebenfalls vernickelt. Das Messer diente als reines Parade- oder Zeremonialmesser.[4]. Diese Messer werden heute oft auf Auktionen angeboten. Diese sind aus Unkennntnis der Herkunft oft nachgeschliffen, was sie fast wertlos macht.
Diese Messer werden auch heute noch als Kopien hergestellt, da das Aussehen mit dem Totenkopf bei bestimmten Gruppierungen beliebt ist. Bei den modernen Varianten ist das Scheidenmaterial meist aus moderneren Werkstoffen.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Hochspringen ↑ Website des Imperial War Museum/London
- Hochspringen ↑ Frederick J. Stephens, Kampfmesser: Ein illustrierter Führer zu den Kampfmessern und militärischen Survival-Waffen der Welt, Verlag Motorbuch Verlag, 1991, Seite 80, ISBN 978-3-87943-812-9
- Hochspringen ↑ Frederick J. Stephens, Kampfmesser: Ein illustrierter Führer zu den Kampfmessern und militärischen Survival-Waffen der Welt, Verlag Motorbuch Verlag, 1991, Seite 81, ISBN 978-3-87943-812-9
- Hochspringen ↑ Frederick J. Stephens, Kampfmesser: Ein illustrierter Führer zu den Kampfmessern und militärischen Survival-Waffen der Welt, Verlag Motorbuch Verlag, 1991, Seite 85, ISBN 978-3-87943-812-9
Literatur[Bearbeiten]
- Tim Moreman, British Commandos 1940-46, Verlag Osprey Publishing, 2006, Seite 45, ISBN 978-1-84176-986-8
- Ron Flook, British and Commonwealth Military Knives, Verlag Howell Press, 1999, Seite 208, Abbildung # 503, ISBN 978-1-57427-092-1
Weblinks[Bearbeiten]
- Version 1
- Abbildung bei Images
- Version 2
- Abbildung bei Snydertreasures
- Version 3
- [1], [2],[3],[4] Version 3, mit Beschlagstempeln
