Botho zu Stolberg-Wernigerode

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Botho Otto Wolfgang Fürst zu Stolberg-Wernigerode (* 10. Dezember 1893 in Wernigerode; † 3. September 1989 in Hirzenhain, Oberhessen) war Chef des Hauses Stolberg.

Leben[Bearbeiten]

Botho zu Stolberg-Wernigerode war ein Sohn von Christian-Ernst zu Stolberg-Wernigerode und dessen Ehefrau Marie geb. Gräfin zu Castell-Rüdenhausen. Am 20. Mai 1920 heiratete er in Wernigerode Prinzessin Renata von Schoenaich-Carolath (1899–1985). Im Oktober 1929 verließ die Familie das Schloss. Botho zog in die einstige Kammerpräsidentenvilla. Botho folgte seinem Vater nach dessen Tod 1940 als Chef des Hauses. Im Juni 1945 musste er wegen des Abzugs der britischen Besatzungstruppen mit seiner Familie vor der anrückenden Roten Armee in die britische Besatzungszone flüchten.[1]

Botho zu Stolberg-Wernigerode war Kommendator der Provinzial-Sächsischen Genossenschaft und von 1951 bis 1963 Statthalter des Johanniterordens. Als Chef des Hauses folgte ihm sein Sohn Christian-He(i)nrich zu Stolberg-Wernigerode (1922–2001).

Nachkommen[Bearbeiten]

Aus der Ehe Botho mit Renata gingen fünf Kinder hervor:

  • Walpurgis (* 27. April 1921 in Wernigerode; † 19. Dezember 1992 in Bad Nauheim)
  • Christian-He(i)nrich (* 21. Dezember 1922 in Wernigerode; † 4. Dezember 2001 auf Hofgut Luisenlust)
  • Oda (* 10. Juni 1925 in Wernigerode; † 30. Mai 1978 in Sankt-Veit)
  • Huberta Alexandra (* 21. September 1927 in Wernigerode; † 21. Januar 1984 in Bad Homburg)
  • Elgar (* 9. Dezember 1935 in Wernigerode)

Literatur[Bearbeiten]

  • Genealogisches Handbuch der Fürstlichen Häuser, Band V, Limburg a. d. Lahn 1959. S. 305f.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. "Entwertete Aktien - Adel im Untergang" Der Spiegel vom 26. Mai 1949
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