Best of the Alps

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Best of the Alps ist ein 1989 gegründeter Verein, dessen Ziel es ist, das Ansehen und den Bekanntheitsgrad von 11 klassischen Tourismusdestinationen aus Frankreich, Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz zu steigern. Die Mitglieder des Vereins sind die jeweiligen Tourismusorganisationen von Chamonix-Mont-Blanc, Cortina d’Ampezzo, Davos, Garmisch-Partenkirchen, Grindelwald, Kitzbühel, Lech Zürs am Arlberg, Megève, Olympiaregion Seefeld, St. Anton am Arlberg und St. Moritz. Der Verein hat seinen Sitz in Grindelwald, Schweiz.[1]

Inhaltsverzeichnis

Mitglieder[Bearbeiten]

Sämtliche Mitgliedsorte waren ursprünglich klassische, alpine Bauerndörfer und blicken zurück auf eine lange Ortshistorie. Sie unterscheiden sich somit von anderen Destinationen, die ausschließlich für den Tourismus errichtet wurden.

Deutschland:

Frankreich:

Italien:

Österreich:

Schweiz:

Entstehung[Bearbeiten]

 
Die Best of the Alps Werte

Anstoß für die Gründung von Best of the Alps war das offensive Auftreten des amerikanisch-kanadischen Zusammenschlusses „Ski the Rockies“ am europäischen Markt in den 80er Jahren. In Folge dessen begannen die Überlegungen, einen gemeinsamen Auftritt zu schaffen, um die Best of the Alps-Destinationen am amerikanischen – und in weiterer Folge auch asiatischen – Markt zu präsentieren. Was heute, in einer zunehmend globalisierten Welt als logisch erscheint, war Ende der 80er-Jahre eine große Herausforderung. Im Tourismusbereich herrschte „Kirchturmdenken“, Kooperationen mit vermeintlichen Konkurrenten schienen undenkbar. Dennoch schafften es die Gründer, die späteren Mitglieder von den Vorteilen einer Kooperation zu überzeugen. Die Gründungsmitglieder entsprechen, abgesehen von Megéve (das sich erst 2004 anschloss) und Zermatt, den heutigen Mitgliedern.

Kriterien[Bearbeiten]

Neben den gewachsenen Strukturen – alle Mitgliedsorte waren einst traditionelle Bauerndörfer – zeichnen sich die Best of the Alps-Destinationen durch besondere Errungenschaften im Bereich des Ski- und Wintertourismus aus. Beispiele dafür sind der erste Bügellift der Welt in Davos, die von Ski-Pionier Hannes Schneider in St. Anton am Arlberg gegründete erste Skischule Österreichs oder die ersten Olympischen Winterspiele 1924 in Chamonix-Mont-Blanc. Trotz der Bedeutung des Wintertourismus zählt auch ein attraktives Sommerangebot zu den wichtigsten Kriterien für eine Mitgliedschaft. Weitere Voraussetzungen sind und waren die internationale Bekanntheit (und damit verbunden entsprechenden Besuchern) der jeweiligen Orte sowie ein überdurchschnittlicher Qualitätsanspruch.

Gemeinsamkeiten und Werte[Bearbeiten]

In ihrem Selbstverständnis und in Bezug auf die Historie der jeweiligen Orte steht Best of the Alps für Werte wie Tradition, Verwurzelung, Leidenschaft und Authentizität, genauso aber auch für Pioniergeist, Innovation, Expertise und Luxus. Belegt und kommuniziert werden diese auf der gemeinsamen Website anhand von Reportagen, Interviews und Portraits von und mit unterschiedlichen Menschen aus den Bereichen Kulinarik, Handwerk und Design, Outdoor und Lebensart, die diese Werte repräsentieren.

Best of the Alps Award[Bearbeiten]

Der Best of the Alps® Award ist eine seit 2011 jährlich verliehene Auszeichnung mit der Persönlichkeiten, Unternehmen und Institutionen in der Alpen-Region für herausragende Leistungen und Verdienste im wirtschaftlichen, kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Leben geehrt werden. Ziel des Awards ist es, die Öffentlichkeit auf die Bedeutung des Alpenraums für den Tourismus aufmerksam zu machen und somit zum Nachdenken über den Zusammenhang von Wirtschaft, Umwelt und Nachhaltigkeit anzuregen. Zudem soll der Bekanntheitsgrad der ausgezeichneten Personen und deren Leistungen über die Landesgrenzen hinaus gesteigert werden.

Preisträger:

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Best of the Alps. In: Best of the Alps. Abgerufen am 3. Januar 2017.
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