Berufsförderungswerk Heidelberg-Schlierbach (Kurt-Lindemann-Haus)
Das Berufsförderungswerk Heidelberg-Schlierbach (Kurt-Lindemann-Haus) ist eine Spezialeinrichtung für die berufliche Rehabilitation von Menschen mit Querschnittlähmungen und Behinderungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Die Einrichtung wendet sich aber auch an Menschen mit anderen körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen.
Das Berufsförderungswerk bietet 85 praxis- und handlungsorientierte Umschulungs- und Erstausbildungsplätze im kaufmännischen Berufsfeld (Bürokraft, Bürokaufmann/-frau, Industriekaufmann/-frau) an. Das berufliche Leistungsangebot wird durch Arbeitserprobungen sowie Rehavorbereitungsmaßnahmen bzw. berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen und Qualifizierungsmaßnahmen mit unterschiedlicher Dauer ergänzt. In Einzelfällen können nach Absprache auch arbeitsplatzbezogene Anpassungsmaßnahmen durchgeführt werden. Ziel ist die nachhaltige Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Daneben werden zwei bis drei Ausbildungsplätze zum/-r Orthopädiemechaniker/-in in Zusammenarbeit mit der Technischen Orthopädie] der [ Stiftung Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg] angeboten.
Pflegeleistungen können bei Bedarf rund um die Uhr gewährleistet werden. Besondere Hilfen werden durch die Fachdienste, wie ärztlicher und psychologischer Dienst, Sozialdienst, Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie, angeboten. Der hohe Standard der medizinischen Betreuung wird vor allem durch die Nähe zur Stiftung Orthopädische Universitätsklinik] sowie zu weiteren Spezial-Ambulanzen der Heidelberger Universitätskliniken garantiert.
Das Berufsförderungswerk ist eines von 28 Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Die Deutschen Berufsförderungswerke]. Rechtsträger ist das Universitätsklinikum Heidelberg. Kostenträger der Maßnahmen sind insbesondere die Bundesagentur für Arbeit, die Deutsche Rentenversicherung, die Unfallkassen und Berufsgenossenschaften.