Beate Ruland

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Beate Elisabeth Ruland, geb. Miebach (* 14. Juni 1951 in Engelskirchen) ist Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Mittelrhein e. V. und Kommunalpolitikerin der SPD.

Beruflicher Werdegang und Privatleben[Bearbeiten]

Die in Engelskirchen geborene Beate Ruland ist examinierte Krankenschwester, sie lebt mit ihrer Familie im Oberbergischen Kreis. Seit vielen Jahren ist Ruland in der Kommunalpolitik und in der Arbeiterwohlfahrt engagiert. Nach eigenen Angaben lässt sich Beate Ruland in ihrem ehrenamtlichen Engagement von den großen Persönlichkeiten der Arbeiterwohlfahrt wie Lotte Lemke leiten: „Vergesst hinter Euren großen Aufgaben niemals den einzelnen Menschen“.

Politische Tätigkeit[Bearbeiten]

Beate Ruland wirkte von 1979 bis 1989 als sachkundige Bürgerin im Bereich Jugend, Soziales, Kultur und im Wasserwerksausschuss in der Gemeinde Engelskirchen. 1972 wurde sie Mitglied der SPD und war im Ortsvereinsvorstands seit 1978 als Beisitzerin und Schriftführerin und von 1984 bis 1992 als Vorsitzende tätig. Zwischen 1985 und 2000 war Beate Ruland Mitglied des SPD-Unterbezirksvorstands zunächst als Beisitzerin und von 1991 bis 2000 als stellvertretende Unterbezirksvorsitzende. Seit 1989 ist sie ständiges Ratsmitglied der Gemeinde Engelskirchen. Von 1989 bis 2001 war sie aktives Mitglied des oberbergischen Kreistags.

Beate Ruland war von 1994 bis 2001 stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Engelskirchen. Bis 2010 war sie Mitglied der SPD Fraktion in der Gemeinde Engelskirchen.

Arbeiterwohlfahrt[Bearbeiten]

Ruland ist seit 1982 aktives Mitglied der Arbeiterwohlfahrt. Sie begann ihre Arbeit in der AWO als Leiterin von Kindererholungs- und Ferienfreizeiten in den Jahren 1978 bis 1998 und ist seit 1982 Mitglied des AWO Ortvereinsvorstandes; dort war sie u. a. tätig als Beisitzerin, Schriftführerin, stellvertretende Vorsitzende und seit 1999 als Ortsvereinsvorsitzende. 1984 gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern des Secondhand-Ladens (Kleiderstube) „Fundgrube“ des AWO Ortsvereins Engelskirchen, in der sie bis heute als ehrenamtliche Geschäftsführerin tätig ist. Sie gab auch den Anstoß für das betreute Wohnen im Grengel. Ab 1999 war Ruland stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende und seit 2005 ist sie Kreisverbandsvorsitzende des AWO Kreisverbands Oberberg, der unter ihr mit dem AWO Kreisverband Rhein-Berg zum Kreisverband Rhein-Oberberg fusionierte. Im Jahr 2000 initiierte sie die Mitgliederzeitschrift „AWO-Journal“ auf Kreisebene und ist seither Leiterin der Redaktion. Beate Ruland ist seit 2000 Vorstandsmitglied der AWO Bezirksverband Mittelrhein und seit 2009 Vorsitzende des Bezirksverbands. Ruland ist zudem Aufsichtsratsvorsitzende folgender Tochtergesellschaften der AWO Mittelrhein:

  • AWO Betriebsgesellschaft der Sommerberg Jugend- und Behindertenhilfe
  • AWO Gesellschaft für Altenhilfeeinrichtungen mbH

Weiteres ehrenamtliches Engagement[Bearbeiten]

1973 gründete Beate Ruland mit anderen das Jugendzentrum Ründeroth und begleitete die Einrichtung bei der Umwandlung in einen Verein, sie ist Mitinitiatorin und Gründerin der „Freiwilligenbörse Oberberg“ (1998), Mitinitiatorin und Gründerin des Fördervereins des LVR-Industriemuseum (Standort Engelskirchen, 1996) und sie war für drei Wahlperioden Schöffin am Landgericht Köln. Zudem war sie Mitglied des Verwaltungsrates des Kreiskrankenhaus Gummersbach und ist seit 2004 Mitglied des Stiftungsrates der AWO Rheinlandstiftung.

2011 wurde ihr für „ihr jahrelanges Engagement im sozialen Bereich“ vom Landrat Hagen Jobi das Bundesverdienkreuz am Bande überreicht.[1]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Engagement mit Freude und Gerechtigkeit: Bundesverdienstkreuz für AWO-Vorsitzende Beate Ruland. In: Bergisches Handelsblatt. 5. Juli 2011, abgerufen am 17. Januar 2015.
  2. Bekanntgabe der Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland vom 1. September 2011. Bundespräsidialamt, 1. September 2011, abgerufen am 17. Januar 2015.
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